Mann stürzt in Landsberg mit Boot eine Staumauer hinunter
An der Staustufe am Englischen Garten in Landsberg ereignet sich ein ungewöhnlicher Unfall: Ein Mann stürzt mit seinem Boot die Staumauer hinunter.
An der Staumauer 15 am Südende des Englischen Gartens in Landsberg ist am Samstagvormittag ein 37-jähriger Schlauchbootfahrer verunglückt. Wie die Landsberger Polizei meldete, ließ sich der Mann mit seinem Gummiboot auf dem Lech treiben. Dabei schlief er jedoch ein. Nachdem das Schlauchboot an der Staumauer angekommen war, stürzte der Mann gegen 10.15 Uhr samt seinem Boot über die Staumauer, wobei er Schnitt- und Kratzwunden erlitt. Der Mann konnte sich selbst ans Ufer retten, konnte von der vor Ort zufällig anwesenden Wasserwacht ärztlich versorgt werden und kam anschließend zur weiteren ärztlichen Behandlung in das Klinikum Landsberg.
Schlauchboot-Unfall: Passanten versuchten, den Mann zu warnen
Die Rettungsschwimmer waren am Samstagvormittag zu einem Ramadama-Einsatz an ihrer Hütte gekommen. Sie wurden, erzählt Kreis-Einsatzleiter Frank Böhm, durch laute Rufe auf den Schlauchboot-Fahrer aufmerksam. Passanten hätten nämlich versucht, den Mann auf diese Weise vor der drohenden Gefahr an der Staumauer zu warnen. Der schlafende Mann hörte diese jedoch nicht. Er dürfte wohl erst, sagt Böhm, aufgewacht sein, als er die Staumauer mit einer Fallhöhe von acht Metern hinunterstürzte. "Der Mann hat richtig Glück gehabt", betont Böhm. "Wenn er unterhalb der Mauer in eine Walze geraten wäre, wäre es richtig schwierig geworden, herauszukommen."
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Zum Glück waren es nicht die Victoria- oder die Niagarafälle. Es scheint aber, dass ein SBFS (SchlauchBootFührerSchein) zwingend notwendig wird.
Gruss von Darwin. Wie kommt man nur so dumm sein, sich mit dem Schlauchboot in den Lech zu begeben, sich treiben lassen und derweil ein Nickerchen machen. Er sollte für den Einsatz der Wasserwacht zur Kasse gebeten werden.
Wie dämlich kann man sein?????
Ziemlich dämlich ! Und es werden immer mera.
Da mögen doch zwei in den Spiegel schauen . . . .