So laufen die Montagsdemos nach der Trennung
Plus Eine Teilnehmerin der neuen Protestaktion zeigt Verständnis für den Ärger der Anwohner in Landsberg. Dort sorgt erneut ein ehemaliger Militär-Lkw für Wirbel.
Es ist ein eher unscheinbarer Wirtschaftsweg, der bei der Penzinger Einöde Stillern an der A96 entlangführt. Am frühen Montagabend wird dort in einer Tonne ein Mahnfeuer entzündet, auf einem kleinen Tisch stehen Getränke bereit. Nach und nach finden sich mehr Personen ein. Ihre Fahrzeuge – an einigen sind Absperrbänder und orangefarbene Blinklichter angebracht – stellen sie so ab, dass diese vom Feierabendverkehr auf der Autobahn wahrgenommen werden. Worum geht es den Versammelten? In der Anmeldung wurde als Thema die „Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik“ genannt, eine Teilnehmerin spricht von einem „Protest des Mittelstands“. Sie äußert sich auch zur Abspaltung von den motorisierten Montagsdemos durch Landsberg. Für den Ärger der Anwohner in der Innenstadt zeigt die Frau Verständnis.
Laut der Internetseite des Landratsamts sind bei Stillern auch in den kommenden fünf Wochen Protestaktionen geplant, jeweils montags ab 17.30 Uhr. Entsprungen seien diese den Bauernprotesten, sagt die Teilnehmerin. In den ersten gut 30 Minuten sind zwei Traktoren vor Ort, außerdem ein Lkw und etwa 15 Pkw. Auf einem kleinen Plakat, das an der Scheibe eines Kleinwagens hängt, heißt es: „Es sind nicht nur die Landwirte, wir anderen haben nur keine Traktoren.“ Ein für den Pendlerverkehr sichtbares Banner fordert, den „Ampel-Wahnsinn“ zu stoppen.
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