Die Montagsdemo in Landsberg hat sich geteilt
Es gibt noch einen zweiten Versammlungsort mit Handwerkern, Landwirten und Gewerbetreibenden. Ein Lkw sorgt in der Fußgängerzone für Aufregung.
Die Montagsdemos in Landsberg gehen weiter. Das Landratsamt hat zwei Anmeldungen, eine von Montagsspaziergängern und eine zweite an der A96 an einem Feldweg bei Stillern (Penzing) zu einer Protestversammlung ab 17.30 Uhr. Hier sind bereits sechs Termine zum Thema "Unzufriedenheit mit der derzeitigen Politik" angemeldet. Eine Gruppe von Handwerkern, Gewerbetreibenden und Landwirten hat sich von den Montagsspaziergängern getrennt und will nun eigene Wege bei den Protestversammlungen gehen. Man wolle dazu "zu einem späteren Zeitpunkt auch Stellung nehmen. Momentan ist der Zeitpunkt noch nicht sinnvoll", heißt es in einer Stellungnahme. In den Foren wird darüber diskutiert, dass man die eigenen Ziele vertreten und deshalb neue Wege gehen will. Der Corona-Impfgegner Rolf Kron spricht dort von einer Spaltung, die er bedauert. Für seine Demo durch die Stadt sind rund 100 Personen und rund 25 Fahrzeuge angemeldet.
Eine weitere Gruppe im Fuchstal hat laut Landratsamt ein geplantes Mahnfeuer am Sonntag abgesagt. Der Chef der Landsberger Kreishandwerkerschaft, Markus Wasserle, will in der nächsten Woche eine Stellungnahme zu dieser Form der Proteste abgeben. Johann Drexl, Obmann in Landsbergs Kreisverband des Bayerischen Bauernverbands (BBV), bezieht Stellung: „Vom BBV aus machen wir unsere eigenen Aktionen und schließen uns anderen Gruppierungen nicht an.“ Den Ärger vieler Landsberger Bürgerinnen und Bürger über die Montagsdemos in der Altstadt kann Drexl nachvollziehen – gerade vor dem Hintergrund, dass diese laufend durchgezogen werden. Zur Teilnahme von Landwirten mit Traktoren, seinen Informationen nach seien es zuletzt weniger gewesen, sagt er: „Man tut sich damit keinen Gefallen. Gerade weil wir eigentlich weiterhin den Rückhalt in der Gesellschaft haben wollen.“ Der BBV-Kreisverband habe aktuell keine Protestaktionen in Planung. Als positiv erachtet Drexl in der aktuellen Situation Mahnwachen und Mahnfeuer, die auf die Situation der Landwirte weiterhin aufmerksam machten, aber zu keinen Behinderungen führten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Vorfall ? oder eine gewollte Dramatisierung ?
Selbstverständlich ist es besser wenn eindeutiger ist wer wo und wogegen/wofür demonstriert.
Nur dieses Recht bestimmen zu wollen wer Demonstriert und das Thema der Demo sehe ich nicht. Auch nicht bei den sich selbst zu Opfern erklärenden. Oder den auswärtigen Leserbriefschreibern. Oder Parteibuchbesitzenden/Parteinahen die sich getroffen fühlen.
Für eine Demo in derGusshängerzone einen LKW nutzen.
Und der noch aus Mindelheim. Anscheinend ist diese Gruppe so klein, dass sie sich mit grossen Fahrzeugen aufpeppen muss. Sonst würde sie wohl übersehen werden.
Ein LKW hat nichts in der Fussgängerzone zu suchen. Auch nicht bei Demos.
Naja, bei einem 2-achsigen LKW von "enorm groß" zu sprechen, ist doch etwas übertrieben.
Fahrräder haben auch 2 Achsen und die dürfen in Fußgängerzonen auch nicht gefahren werden. ;-)