Lengenfelds Zeit kommt noch

"Unsere Zeit kommt noch", ist Lengenfelds neuer Trainer Ludwig Ehardsberger zuversichtlich. Momentan fehlen ihm einfach wichtige Spieler wegen Urlaub oder Verletzungen. "Wenn alle wieder da sind, schaut es ganz anders aus", vertröstet er auf die weitere Saison. Vor allem Torjäger Daniel Höflmair, der wegen eines Muskelfaserrisses noch kein Spiel bestreiten konnte, fehlt der Mannschaft. "Er ist auch einer, an dem sich die anderen hochziehen können", weiß Ehardsberger.

Abgesehen davon hat der Trainer aber auch das System umgestellt: "Wir wollen nicht mehr nur mit langen Bällen agieren, sondern spielerisch nach vorne kommen." Auch das benötige einfach eine gewisse Anlaufzeit. Sowohl Ehardsberger als auch die Vereinsführung bewahren deshalb trotz des schwachen Starts die Ruhe, so der Trainer.

Chancen vergeben

Ganz anders hatte man sich den Auftakt auch in Egling vorgestellt. Mit 6:17 Toren ist das Verhältnis zwar ein bisschen besser als bei Lengenfeld (4:19), doch spiegelt es bei Weitem nicht die bisherigen Spielverläufe wider, so Trainer Thomas Knerr. Allein das 2:5 gegen Adelshofen stellt den Spielverlauf eigentlich auf den Kopf. "Wir hätten eigentlich zur Pause bereits 4:1 führen müssen", sagt Knerr. Über die gesamten 90 Minuten hinweg bestimmte seine Mannschaft die Partie, doch man konnte die Torchancen einfach nicht nutzen. "Der Abgang von Jürgen Echter tut uns sehr weh."

Der "Knipser" fehlt

Denn in dieser Saison steht ihm damit kein "gelernter" Stürmer mehr zur Verfügung und genau daran hapert es. "Wir kombinieren toll bis zum letzten Pass, doch die besten Chancen bringen wir nicht rein."

Er hofft jetzt darauf, dass irgendwann der Knoten platzt: "Das wäre natürlich auch wichtig für den Kopf." (mm)