
Oberliga: Der HC Landsberg gibt sich kämpferisch

Plus In der Eishockey-Oberliga steht für den HC Landsberg am Wochenende nur ein Spiel an. Riverkings-Trainer Sven Curmann kann wohl mit dem kompletten Kader antreten.

Nur ein Spiel steht für den Eishockey-Oberligisten HC Landsberg an diesem Wochenende an: am Freitag in Füssen. Zwei der drei bisherigen Begegnungen haben die Riverkings zu ihren Gunsten entschieden, im Kampf um den direkten Klassenerhalt wäre ein dritter Sieg dringend nötig.
Wie viel Selbstvertrauen hat der wichtige Sieg gegen Klostersee zuletzt dem HC Landsberg gegeben? Das ist die große Frage. Obwohl die Riverkings gegen das Schlusslicht sehr verunsichert wirkten, reichte es zu einem 3:1-Erfolg, gegen Füssen wird eine Steigerung nötig sein, um einen weiteren Sieg einfahren zu können. Die Landsberger gehen mit zehn Punkten Rückstand auf Lindau, das Platz 11 belegt, in dieses Wochenende.
Für den HC Landsberg steht eine kleine Pause an
Und so lange alles rechnerisch noch möglich sei, werde man auch daran glauben, sagt Trainer Sven Curmann. „Der Sieg hat uns sicherlich gutgetan, jetzt werden wir alles daran setzen, mit einem Erfolgserlebnis in die kleine Pause zu gehen.“ Die anderen Mannschaften sind nämlich am Sonntag im Einsatz, zudem stehen mehrere Spiele auch am Dienstag, 7. Februar, auf dem Plan.
Die Riverkings dagegen werden tatsächlich eine kleine Pause einlegen. „Wir haben den Sonntag zwar im Eisplan, aber die Spieler sind auf mich zugekommen und haben um eine Pause gebeten, das tut, glaube ich, allen gut“, so Sven Curmann.

Auch wenn es bei Füssen, das aktuell den 8. Platz belegt, in dieser Saison gut laufe, „ist es doch eine Mannschaft, gegen die wir uns etwas ausrechnen“, so der Riverkings-Trainer. „Ich denke, es ist eine Mannschaft auf Augenhöhe.“ Für die Landsberger spricht auch, dass der Kader komplett sein dürfte, auch Kapitän Tobias Wedl, der gegen Klostersee nach dem ersten Drittel verletzt ausfiel, war wieder im Training.
Wedl hatte wegen seiner schweren Knieverletzung erst mit Verspätung in die Saison starten können und hatte immer wieder mal Probleme, so auch am vergangenen Spieltag. „Aber er will es am Freitag auf jeden Fall versuchen“, so der Trainer der Riverkings. Neben Wedl hatte er zu Beginn noch auf weitere angeschlagene oder kranke Spieler im Training verzichten müssen, bis zum Spiel sollten aber alle wieder dabei sein.
Rechnischer ist noch Platz 10 in der Eishockey-Oberliga möglich
Rein rechnerisch können die Landsberger durchaus noch Platz 11 und sogar Platz 10 (13 Punkte Rückstand) erreichen. „Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren, und so werden wir in die weiteren Spiele auch gehen“, sagt Trainer Sven Curmann.
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