
Oberliga: Die Abwehr bleibt das Sorgenkind des HC Landsberg

Plus Der HC Landsberg geht beim Tabellendritten der Eishockey-Oberliga unter. In Deggendorf kassieren die Riverkings neun Gegentore. Am Sonntag steht ein Heimspiel an.

In Deggendorf hat es die Riverkings wieder erwischt: Nach dem Sieg gegen Passau hätte der HC Landsberg beim Tabellendritten der Eishockey-Oberliga beinahe wieder zweistellig verloren, am Ende unterlag das Team von Trainer Sven Curmann mit 4:9. Und damit bleibt das Sorgenkind der Landsberger die Abwehr. Für das Heimspiel am Sonntag gibt es aber Hoffnung.
„Wir hatten in der Offensive teilweise gute Aktionen, aber was wir im Defensivbereich gezeigt haben, war nicht oberligawürdig“, fasste Coach Sven Curmann die Partie zusammen. Vor allem im zweiten Abschnitt habe man sich wieder viel zu viele Fehler erlaubt. Allerdings mussten die Landsberger ausgerechnet in der Abwehr einen weiteren Ausfall verkraften: Kapitän Tobias Wedl meldete sich krank ab. So standen Curmann nur fünf Verteidiger zur Verfügung, deshalb rückte auch Sven Gäbelein wieder in die Abwehr.

Im ersten Drittel lief es für die Landsberg Riverkings noch ganz gut: Die erste Überzahl nutzte Florian Stauder zur Führung (5.), die allerdings nicht lange Bestand hatte. Nur eine Minute später glich Deggendorf aus und legte noch zwei weitere Tore nach. Nicolas Strodel war es, der noch zum 2:3 traf, mit dem es in die erste Pause ging.
Allerdings starteten die Landsberger in Unterzahl ins Mitteldrittel und kassierten prompt den vierten Gegentreffer – zwei weitere folgten, ehe erneut Strodel auf 3:6 verkürzte. Die Partie war gelaufen, nachdem Deggendorf vor der zweiten Pause noch auf 8:3 erhöhte, daran änderte auch der dritte Treffer von Strodel vor der zweiten Pause nichts mehr. Im letzten Drittel fiel noch das 9:4.
Landsberg Riverkings sind am Freitag spielfrei
Am Freitag sind die Landsberger diesmal spielfrei, erst am Sonntag steht wieder eine Partie an. Ab 18 Uhr sind dann die Passau Black Hawks im Hungerbachdome zu Gast und Trainer Sven Curmann hofft, dass bis dahin Tobias Wedl und auch Stürmer Walker Sommer wieder dabei sind. Gut sehe es auch bei Verteidiger Riley Stadel aus, er könnte gegen Passau nach der langen Verletzungspause sein Comeback geben.
Für den HC Landsberg wäre dies extrem wichtig, denn die nächsten Spiele gehen gegen Passau, Lindau, Klostersee und Füssen – alles Mannschaften, gegen die man punkten muss, will man noch den Play-down-Platz verlassen. Aktuell haben die Landsberger drei Punkte Rückstand auf Rang elf, der den direkten Klassenerhalt bedeutet. Diesen belegt Lindau, allerdings mit drei Spielen weniger. Passau geht als Tabellenzehnter in den Spieltag am Freitag und hat acht Zähler mehr als Landsberg auf dem Konto, aber zugleich vier Spiele weniger absolviert.
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