Prozess in Landsberg: Betrüger verkaufen Schrottautos aus den USA
Plus In Landsberg stehen ein Autohändler und sein Vater vor Gericht. Ihnen wird der Handel mit kaputten Autos vorgeworfen.
Handelt es sich um einen gewerbsmäßigen Betrug, den ein Autohändler (35) und sein Vater (61) über mehrere Jahre hinweg mit teuren Schrottautos betrieben haben sollen? Darauf hat es am ersten Verhandlungstag vor dem Amtsgericht in Landsberg noch keine Antwort gegeben, obwohl sieben Zeugen – darunter mehrere gutgläubige Autokäufer sowie ein Mitarbeiter vom TÜV und ein Polizist – gehört wurden. Der Prozess wird am Montag, 28. Juni, mit weiteren Zeugen und einem Gutachter fortgesetzt.
Den beiden Angeklagten wird zur Last gelegt, dass sie ihren Kunden Autos angedreht haben sollen, die den geforderten Preis bei Weitem nicht gerechtfertigt hätten. Wie bekannt wurde, soll es sich generell um Fahrzeuge mit Totalschaden gehandelt haben. Sie sollen laut Staatsanwaltschaft in den USA gefahren worden und schließlich über Händler aus Osteuropa in Litauen gelandet sein. Dort sei lediglich das Allernotwendigste repariert worden, bevor die Autos den Weg nach Landsberg angetreten haben.
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