Als Napoleons Armee die Mindelheimer Häuser plünderte
Mindelheim Samstag, 12. Oktober 1805. Durch das Obere Tor dringen 40 000 Mann einer napoleonischen Armee in das kleine Mindelheim ein, das zu diesem Zeitpunkt nur rund 1 000 Einwohner zählt. In den kommenden 24 Stunden erleben die Einwohner die vollkommene Ausplünderung ihrer Stadt, erfahren Angst und Schrecken, sodass die 1821 erschienene Stadtchronik vollkommen richtig von "einer Art Verheerung" berichtet.
Was aber hatte die Armee Napoleons überhaupt in Mindelheim verloren? England, das zu diesem Zeitpunkt Weltmacht war, hatte im Sommer 1805 mit millionenfachen Goldzahlungen Russland, Schweden und Österreich zu einem Angriffskrieg gegen Frankreich zusammengeschlossen. Dem auf der Wiener Hofburg ausgearbeiteten Kriegsplan folgend, war am 9. September 1805 eine 70 000 Mann starke österreichische Armee in Bayern einmarschiert, wobei das Hauptquartier der "österreichischen Deutschlandarmee" am 17. September nach Mindelheim, mit hoher Wahrscheinlichkeit in das Gasthaus Hecht (heute Alte Post) kam.
Österreicher hofften auf den russischen Zaren
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