Ängste und Bedenken zerstreuen
Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke erklärt, wie die CSU Migration ordnen und gestalten will
Migration ordnen und gestalten – aber wie? Eine Frage, mit der sich Bevölkerung und lokale Helferkreise im Unterallgäu auch in Zukunft massiv auseinandersetzen müssen. Bei einer gut besuchten Veranstaltung des CSU-Ortsverbandes Amberg-Wiedergeltingen im Gasthaus Deutscher Kaiser entwickelten der CSU-Vorsitzende Franz Makeschin und Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke ihre Vorstellungen zum Thema „Asyl-und Flüchtlingspolitik“. Gemeinsam versuchten sie Ängste und Bedenken der Menschen zu zerstreuen. Beide Redner waren sich einig: „Wir müssen mehr mit den Leuten an den Stammtischen reden und sie aufklären, statt nur ihre Meinungen zu kritisieren“. Es komme auch darauf an, so Makeschin, die Sorgen der Leute ernst- und sie mitzunehmen, statt nur administrativ zu verwalten.
Wie kann man Kriegsflüchtlinge von Wirtschaftsmigranten schon an den Außengrenzen unterscheiden? Was kosten uns die Flüchtlinge aktuell und zukünftig? Hat die Integration von Asylbewerbern aus den verschieden Kulturkreisen überhaupt eine Chance? Wie lässt sich in den Herkunftsländern (Nichtkriegsgebieten) angesichts einer gescheiterten Entwicklungshilfe die wirtschaftliche Situation der Menschen vor Ort verbessern? Wie sichert Bayern zukünftig seine Grenzen und wer übernimmt zukünftig die Aufgaben der schon heute überforderten, ehrenamtlichen Helfer und greift ihnen finanziell unter die Arme? Fragen über Fragen, die bei einer lebhaften aber sehr sachlich geführten Diskussion auf den Tisch kamen. „Wir wollen, dass Asylberechtigte möglichst schnell selbst ihren Lebensunterhalt verdienen und die deutsche Sprache lernen“, vertrat Stracke die Position der CSU. Gute Deutschkenntnisse seien der Schlüssel für eine gelungene Integration, machte er deutlich und klärte auf.: „70 Prozent aller Asylbewerber sind erwerbsfähig, ihnen müsse kurzfristig der Zugang zum Arbeitsmarkt geöffnet werden. Nach Auffassung des CSU-Politikers ist Migration steuerbar. Dazu bedürfe es allerdings Rückführungsabkommen mit allen nordafrikanischen EU-Anrainerstaaten, insbesondere mit Libyen.
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