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Abgeschoben: Wenn acht Minuten über ein Schicksal entscheiden
![Verwaltungsgerichte haben alle Hände voll zu tun mit Klagen von Flüchtlingen, die in ein anderes EU-Land zurückgehen sollen. Verwaltungsgerichte haben alle Hände voll zu tun mit Klagen von Flüchtlingen, die in ein anderes EU-Land zurückgehen sollen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Ein Flüchtling, der in Ettringen (Landkreis Unterallgäu) wohnt, wird nach Ungarn abgeschoben. Die Entscheidung fällt in Augsburg im Schnellverfahren.
Donnerstagvormittag, 11.15 Uhr, am Verwaltungsgericht Augsburg. Es geht um das Schicksal von Hussam K., der aus dem Kriegsgebiet in Syrien nach Deutschland geflohen ist. Für seine Flucht hat er die sogenannte Balkan-Route gewählt. Über die Türkei, Griechenland und die Balkanstaaten kam der 27-Jährige im Dezember vergangenen Jahres schließlich nach Deutschland und wurde in einer Unterkunft in Ettringen (Landkreis Unterallgäu) untergebracht.
Jetzt soll Hussam K. das Land wieder verlassen. Der Grund: Während seiner Flucht hatte er bereits in Ungarn einen Antrag auf Asyl gestellt, ist dann aber weiter nach Deutschland gereist. Deshalb hat das Augsburger Verwaltungsgericht im Februar entschieden, dass Ungarn, gemäß des „Dublin-Verfahrens“, über eine Aufnahme des Flüchtlings entscheiden müsse, gibt der zuständige Richter, Stefan Eiblmaier an. Dagegen hat Hussam K., wie so viele andere Asylbewerber, geklagt. Die Lebensbedingungen in Ungarn seien unmenschlich, lässt der Kläger über seinen Anwalt Erik Weidenbach weitergeben. Auf seiner ersten Durchreise sei Hussam K. in Ungarn festgenommen worden und habe tagelang keine Verpflegung bekommen.
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