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14.10.2010

Der Patient ist oft der Dumme

Bad Wörishofen Wolfgang Zöller erzählt das folgende Beispiel gern, wenn er veranschaulichen will, dass der Patient in unserem Gesundheitssystem oft der Dumme ist: Eine schwangere Frau habe sich an ihn gewandt, weil sie irgendwo gehört hatte, sie sei von Zuzahlungen in der Apotheke befreit, wenn sie im Zusammenhang mit ihrer Schwangerschaft selbst krank wird. Sowohl ihr Arzt als auch die Krankenkasse hätten dies aber verneint. Dabei lag die Frau richtig und Zöller, der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, konnte ihr schnell helfen. Ein Brief an den Arzt, ein zweiter Brief an die Kasse, damit war die Sache erledigt. Zöller erzählte diese Geschichte am Dienstagabend im Guggerhaus - vor einem überraschen kleinen Häuflein an Zuhörern. Nur etwa 20 Besucher wollten hören, was der Bundestagsabgeordnete der CSU aus dem Landkreis Miltenberg zu sagen hat. Tags zuvor sprach Zöller andernorts über dieselben Themen, dort allerdings vor 450 Menschen, wie er anmerkte. Die Wörishofer hätten sich wohl für das zeitgleich stattfindende Spiel der Fußball-Nationalmannschaft gegen Kasachstan entschieden, mutmaßte der 68-Jährige.

Dabei hätte der gelernte Diplomingenieur wohl vielen aus der Seele gesprochen. Er kritisierte das Gesundheitssystem für seine Patientenferne. Patienten könnten ihre Rechte oft gar nicht wahrnehmen, weil sie nicht wissen, wo sie danach suchen müssen, sagte Zöller. Deshalb setzt er sich für ein Patientenrechtegesetz ein, das auf einen Blick darstellen soll, was heute über viele Gesetzbücher und Vorschriften verstreut ist. Dieses Gesetz will Zöller schon im nächsten Frühjahr auf den parlamentarischen Weg bringen. Zöller gab außerdem bekannt, dass ab Januar 2011 die "Unabhängige Patientenberatung Deutschlands" zur Regelleistung wird. Bislang handelte es sich dabei um einen Modellversuch. Patienten können sich künftig telefonisch (siehe unten) und kostenlos von unabhängigen Experten beraten lassen, auch rechtlich.

Zöller, seit November 2009 im Amt, will sich auch mit den Ärzten und Krankenkassen anlegen, um den Patienten mehr Rechte zu verschaffen. So will er dafür kämpfen, dass die Beweisgrenze für Kunstfehler gesenkt und die Bearbeitung von Anträgen beschleunigt wird. "Es kann doch nicht sein, dass Menschen monatelang auf die Genehmigung einer Rehamaßnahme oder eines Rollstuhles warten müssen", findet er. Genau dies erfahre er aber bei seiner Arbeit. Zöller hat den Kassen dieser Tage angedroht, einen Automatismus einzuführen. Nach einer gewissen Frist ohne Antwort auf den Antrag könnte dieser dann automatisch als genehmigt gelten, sagt Zöller.

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