Der Steuerskandal und seine Folgen im Freistaat
Klingt kompliziert, ist es auch: Nachdem das Finanzgericht Augsburg dem Finanzamt Mindelheim eine Abfuhr erteilt hat, wird jetzt landesweit Ursachenforschung betrieben. Das könnte das weiß-blaue Finanzwesen verändern
Verändert der „Türkheimer Steuerskandal“ sogar die künftige Vorgehensweise der Finanzämter in ganz Bayern bei der Abrechnung von Gewerbesteuerbescheiden? Finanzämter und Steuerberater sind jedenfalls gespannt, wie die Bayerische Finanzverwaltung jetzt reagieren wird.
Auch wenn der „Türkheimer Steuerskandal“ ziemlich einmalig sein dürfte, sei davon auszugehen, dass auch in anderen Gemeinden im Einzelfall mal ein Fall „durchrutscht“, ist der Kaufbeurer Steuerfachanwalt Ulrich Lübbing überzeugt. Er vertritt Türkheimer Unternehmer und hat eine von mehreren Klagen beim Finanzgericht München, Außensenat Augsburg, eingereicht und in einem dort geführten Musterverfahren ein Urteil erreicht, mit dem den Klägern gegen das Finanzamt recht gegeben wurde. Lübbing: „Das Finanzamt forderte die nicht bezahlte Gewerbesteuer nunmehr als Einkommensteuer wieder ein. Durch diesen Trick kamen dann sogar noch Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer dazu, die sonst gar nicht angefallen wären“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.