Dieser Mindelheimer startet Petition gegen Ausgangssperre an Heiligabend
Der Mindelheimer Theologe und Musiker Johannes Steber will, dass Christmetten an Heiligabend nach 21 Uhr stattfinden dürfen. Dafür hat er eine Online-Petition ins Leben gerufen.
Der Mindelheimer Theologe und Musiker Johannes Steber hat zusammen mit einem Kollegen der Diözese Augsburg kurzfristig eine Online-Petition ins Leben gerufen: Steber fordert von der Bayerischen Staatsregierung, die Ausgangsbeschränkungen an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen zu lockern, damit abendliche Gottesdienste auch nach 21 Uhr stattfinden können.
Steber entgegnet Bundespräsident Steinmeier: "Weihnachten kann man nicht nachholen"
Johannes Steber sagt gegenüber unserer Redaktion, er sei sich der Gefahr, die vom Coronavirus ausgeht, bewusst. Aber man müsse überlegen, wie sehr man das Leben einschränken könne – sozial, kulturell und beim Glauben. „Weihnachten kann man nicht nachholen“, findet der 34-jährige Mindelheimer. „Wir sind beim Thema Corona sensibilisiert bis ins Mark, aber die Regierung traut es uns nicht zu, Christmetten mit Abstand und im kleinen Kreis zu feiern.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Richard M. Wenn Sie erkrankt sind, sollten Sie den Anweisungen des Gesunheitsamtes folgen und zuhause bleiben. Denn Sie sind eine Gefahr für gesunde Menschen. Manipulative Spielchen mit Jesus und dem Glauben anderer sind unterste Schublade.
Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
P.S: Nicht jeder der Corona hat, weiß es auch und kann es unbewußt verbreiten.
Glaube und Hoffnung machen den Cristen aus. Menschen sind keine Masthühnchen, die man beliebig einsperren kann. Der Mensch ist nicht nur Körper, sondern auch Seele. Der grenzenlose, lebensverneinende globale Turbomarkt hat uns diese Krise eingebrockt. Gezielt nimmt uns die an nichts ausser Geld glaubende Regierung Feiertag für Feiertag, Gottesdienste, Kirchengesang, Freude. Gerade Weihnachten, das höchste Fest der Christenheit soll nun fallen. Es ist das erstemal in meinem Leben, das ich am Heiligen Abend den Kirchgang verboten bekomme. Auch wenn vielen Politikern der Glaube abhanden gekommen ist, haben sie kein Recht, anderen unter fadenscheinigen Begründungen die heilige Christmette zu verbieten.
Also wenn sie wirklich so christlich sind wie sie schreiben, dann lieben sie ihre Nächsten und verzichten auf ihren Kirchgang am Heiligen Abend. Ansonsten schaut es eher nach Scheinheiligkeit aus.
Die Krise hat uns ein Virus eingebrockt. Warum und wie genau wird man wohl erst später wissen. Wenn Sie es als fadenscheinig erachten, dass sich bei einem Gottesdienst Besucher anstecken, oder den Virus verbreiten, weiß ich aus welcher Ecke Sie kommen. Glauben und hoffen kann man auch ein Jahr zu Hause. Schauen Sie nach Israel. Höchste Feste wurden hier abgesagt und im Stillen gefeiert. Glaub nicht, dass es dort nur annähernd zu solchen Diskussionen gekommen ist.
"Gezielt nimmt uns die an nichts ausser Geld glaubende Regierung Feiertag für Feiertag"
„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten“ sagt, wenn ich mich recht erinnere, das 8. Gebot.
Der Virus macht nun mal keinen Unterschied zwischen Gläubigen und "Ungläubigen". Mit Frohlocken und Halleluja-Singen
werden wir das Zeug niemals los. Da sollten wir uns schon eher auf die Erfolge wissenschaftlicher Arbeit, die Entscheidungen der Regierung und soweit noch vorhanden die menschliche Vernunft verlassen.
Dass die ursprünglich frohe, zu Hoffnung und Freude Anlass gebende Weihnachtsbotschaft von einer hemmungslos egoistischen Gier nach Geld und Konsum - unter In-Kauf-Nahme der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen - völlig verdrängt wurde, ist leider eine Tatsache. Eine Entwicklung, der auch von der sog. Amtskirche wenig entgegengesetzt wurde.
Weihnachten 2020 könnte uns Gelegenheit geben, über den eingeschlagenen Weg nachzudenken.
"Gerade Weihnachten, das höchste Fest der Christenheit soll nun fallen. "
Na, da kennt sich ja jemand aus! Das höchste Fest der Christen ist Ostern, an dem die Auferstehung Jesu gefeiert wird.
Ihnen geht es wohl nicht so sehr um das Seelenheil der Christen, sondern eher darum gegen die Regierung pauschal zu hetzen. Wer in der momentanen Lage kein Verständnis für die Maßnahmen hat, handelt alles andere als christlich. "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst" und bleib einfach daheim!
@Luis K.
Das Ostern das höchste Fest der Christen ist (Sieg über den Tod, ewiges Leben), ist halt einigen Christen im Konsumrummel um Weihnachten bereits untergegangen.
@Hanna K. Wenn unsere Regierung nur Geld wichtig wäre, dann würde Sie alles ganz normal laufen lassen ... zudem wieso sollte die Regierung über mehr Geld verfügen wenn Sie über Weihnachten Maßnahmen ganz oder teilweise aufheben würde? Oder glauben Sie die paar € Bußgelder gleichen irgendwas nur ansatzweise aus?
Auch hat der globale "Turbomarkt" nicht die Pandemie verursacht. Verbreitet wurden Pandemien bereits vor Christus Geburt durch den Handel. Nur langsamer weil das Kamel, Pferd oder Segelschiff auch langsamer ist wie ein Flugzeug ist. Pandemien gab es schon immer. Oft in noch viel stärkeren Ausmaß. Wie diverse gesicherte Seuchen in der Antike und im Miettelalter belegen. Hat Jesus irgendwo verlangt, dass man zur Christmette geht?
Ich kann das Gejammer über ausfallende Gottesdienste nicht mehr hören. Es wird doch möglich sein, ein Jahr nur im eigentlich wirklich wichtigen Kreis und zwar dem der Familie, zu feiern. Immerhin geht es in erster Linie um den Schutz genau derer, die einen Hauptanteil der Kirchenbesucher ausmachen, die Mitbürger Ü60. Und genau hier liegt das Problem, wenn ich mir ansehe, wie exakt dieser Kreis in Teilen mit den AHA-Regeln umgeht.
Weiteres sollte sich Herr Steber ein Beispiel an den Verantwortlichen in Königsbrunn nehmen:
https://m.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/Pfarreiengemeinschaft-in-Koenigsbrunn-sagt-Gottesdienste-an-Heiligabend-ab-id58751816.html
Nicht erkannt? Es geht doch um die Bekämpfung des Schwachsinns von Anordnungen.
Dann dürfen alle anderen Personen auch nächtens durch die Gegend laufen. Genau das möchte und muss man doch verhindern.
Leider sind die vielen Corona-Toten für die Bevölkerung nicht sichtbar. Nur die Angehörigen der Toten sind derzeit betroffenen und beurteilen die Gefahr des CoronaVirus realistisch.
Würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen und wir hätten 400-600 Tote am Tag, wäre die Bedrohung für alle offensichtlich.
Wer würde dann noch entspannt mit einem Flugzeug fliegen?
Ich glaube, das würde die Einstellung zu Corona verändern.
Wo ist das Problem? Man hat die Möglichkeit zu verschiedenen Zeiten an Heiligabend die Messe zu besuchen.
Viele Gemeinden bieten mehr Gottesdienste an als sonst. Da sollten wir doch eine passende Zeit finden.
Wieso muss man überhaupt in diese zeiten in eine Messe? Egal vor oder nach 21 Uhr?
Messen werden schon immer im TV übertragen. Außerdem steht doch im NT: Wo sich zwei oder drei in meinem Namen versammeln, da bin ich unter ihnen. Und bei einer Pandemie wird Christus nicht so sein und auf einem Erscheinen im Haus Gottes bestehen.