Enkel soll Oma geschlagen haben. Sie sagt: „Er kann so nett sein“
Plus Ein 31-jähriger Unterallgäuer wird angeklagt, weil er im Rausch seine Großmutter verprügelt haben soll. Vor Gericht nimmt ihn die Oma sogar in Schutz.
Im April vergangenen Jahres hatte sich eine 80-Jahre alte Frau zum wiederholten Male an die Nachbarn gewandt und sie um Hilfe gebeten. Sie sei von ihrem Enkel geschubst und getreten worden. Beamte der Polizeiinspektion Bad Wörishofen nahmen den deutlich betrunkenen 31-Jährigen in Gewahrsam und zeigten ihn an.
Der wegen Körperverletzung angeklagte Ramminger behauptet, dass seine Oma ausgerutscht sei
„Enkel schlägt Oma“, so lautete die Einsatzmeldung der Polizei. Im Prozess vor dem Amtsgericht Memmingen stellt sich der Sachverhalt als nicht ganz so eindeutig heraus. Der 31-Jährige, der wegen Körperverletzung angeklagt ist, wird am Ende von Richterin Kathrin Krempl nach dem ungeschriebenen, aber schon seit Jahrhunderten geltenden Rechtsgrundsatz „in dubio pro reo“ – im Zweifel für den Angeklagten – freigesprochen.
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