"Entspannter wird die Lage an der Grundschule nicht"
Mindelheim Viertklässler müssen künftig rund 22 Proben im Schuljahr schreiben, und zwar an vorher festgelegten Terminen. Die Lehrer sind gehalten, den Schülern diese Tests je eine Woche zuvor anzukündigen. So sieht es die Grundschulreform von Kultusminister Ludwig Spaenle vor. Kritiker sehen darin ein Art "Grundschul-Abitur".
Gabriele Hartner, Vorsitzende des Elternbeirats der Volksschule Ettringen, steht dieser Reform dagegen durchaus positiv gegenüber. "Wenn Schüler wissen, dass demnächst eine Probe ansteht, können sie sich besser vorbereiten", sagt Hartner. Auch die Eltern könnten so mit ihren Kindern gezielt den Unterrichtsstoff noch einmal durchgehen.
Dass dadurch der Druck auf die Schüler steige, glaubt sie nicht. Der Druck, schon in der vierten Klasse gute Noten schreiben zu müssen, sei vorher auch schon da gewesen. "Der wird nun eher weniger, weil man ja weiß, wann die Proben sind." Dieses System sei zudem eine gute Vorbereitung für weiterführende Schulen, an denen feste Termine für Prüfungen gang und gäbe sind, so Hartner.
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