LKA bringt mehr Licht in Wörishofer Waffenfund
Plus Ermittlungen abgeschlossen. Auslöser war eine Schussverletzung.
Das Landeskriminalamt hat mehr Licht in den Waffenfund von Bad Wörishofen gebracht. Die Polizei hatte in einem Anwesen in Bad Wörishofen rund ein Dutzend Pistolen und Revolver sowie sechs Gewehre sichergestellt, dazu mehrere hundert Schuss Munition. Gefunden wurden erlaubnisfreie Waffen mit Luftdruck, aber auch zahlreiche scharfe Waffen. Auslöser des Einsatzes war ein Notruf wegen einer Schussverletzung. Die Polizei rückte deshalb mit einem Großaufgebot samt Landeskriminalamt und Diensthundeführer an. Eigentlich wäre das auch ein Fall für ein Sondereinsatzkommando gewesen, sagte Bad Wörishofens Polizeichef Thomas Maier. Doch dafür fehlte damals die Zeit.
Die Polizei fand in dem Gebäude einen 34 Jahre alten Mann, der sich offenbar versehentlich beim Hantieren mit einem Revolver in die Wade geschossen hatte. Dem 34-Jährigen ordneten die Ermittler bislang auch vier als illegal eingestufte Waffen aus dem Fund zu. Andere Waffen waren erlaubnisfrei oder rechtmäßig im Besitz der 73-jährigen Mutter, die eine Waffenbesitzkarte hat.
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