Welt-Schulmilchtag: Damit der Nährstoffcocktail stimmt
Kinder im Unterallgäu können in der Pause bei Obst, Gemüse und auch Milchprodukten zugreifen und so eine ausgewogene Ernährung kennenlernen.
Einmal in der Woche ist die Pause an vielen Grundschulen im Unterallgäu ein bisschen anders als sonst. Dann kramen die Kinder nämlich nicht nur die Brotzeitbox aus dem Schulranzen, sondern greifen außerdem bei dem Obst und Gemüse zu, das sie zuvor oft selbst geschnippelt haben – und seit vergangenem Schuljahr außerdem auch bei verschiedenen Milchprodukten: Die Palette reicht von der Milch selbst über Frucht- und Naturjoghurt sowie verschiedene Käsesorten bis zum Butterbrot mit Kräuterquark. Ermöglicht wird das Angebot von der Europäischen Union, die damit „die Wertschätzung von Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukten bei Kindern steigern und und die Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens unterstützen“ will.
Der Blick der Kinder soll geweitet werden
Und genau darum geht es auch der Leiterin der Hauswirtschaftsschulen in Memmingen und Mindelheim, Ursula Bronner, ihren beiden Mitarbeiterinnen Tanja Höck und Iris Kaas sowie den angehenden Hauswirtschafterinnen Josefine Fischer und Barbara Dietmaier. „Uns geht es um die Vielfalt, um ausgewogene Ernährung und darum, dass der Blick der Kinder geweitet wird und sie das Angebot kennenlernen“, sagt Ursula Bronner. Oft begegneten die Kinder durch das Programm Lebensmitteln, die sie von zuhause nicht kennen. „Ich war einmal in einer Klasse, da hat die Hälfte der Schüler behauptet, noch nie ein Radieschen gesehen zu haben“, erzählt die Hauswirtschaftsdirektorin noch immer fassungslos. Weil sie so etwas nicht noch einmal erleben und den Kindern auch vermitteln will, wo ihre Lebensmittel herkommen – im besten Fall nämlich aus der Region – will sie, pünktlich zum Welt-Schulmilchtag, auf das Schulprogramm aufmerksam machen. Es ist für die teilnehmenden Schulen kostenlos und wird aus Landes- und EU-Mitteln finanziert.
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