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Unterallgäu
12.05.2021

Das Unterallgäu bekommt mehr Impfstoffe

Aufgezogene Spritzen mit Impfstoff im Impfzentrum Bad Wörishofen.
2 Bilder
Aufgezogene Spritzen mit Impfstoff im Impfzentrum Bad Wörishofen.
Foto: Bernd Feil/M.i.S.

Weil sich das Corona-Virus derzeit im Unterallgäu und der Stadt Memmingen besonders stark verbreitet, haben Landrat Eder und Oberbürgermeister Schilder um Hilfe gebeten. Die kommt prompt aus München.

Die hohe Zahl an Neuinfektionen im Unterallgäu und der Stadt Memmingen hat nun zu einer Reaktion im Gesundheitsministerium geführt. Jeweils rund 1600 zusätzliche Impfdosen erhalten die Stadt Memmingen und der Landkreis Unterallgäu als Sonderkontingent durch das bayerische Gesundheitsministerium. Das teilte die Stadt Memmingen mit.

Die Inzidenzwerte liegen seit Tagen über 200

Sowohl für Memmingen als auch für das Unterallgäu weist das Robert-Koch-Institut RKI seit Tagen ungewöhnlich hohe Neuinfektionszahlen aus. Am Mittwoch lag der Inzidenzwert für Memmingen bei 251,7 und für das Unterallgäu bei 228,4. Diese Zahl weist die Neuinfektionen auf sieben Tage und 100.000 Einwohner gerechnet aus.

Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder und Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder haben sich nun hilfesuchend an den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek gewandt. Ergebnis der Aussprache: Mit den Impfstoff-Sonderkontingenten, die insgesamt 22 bayerische Stadt- und Landkreise erhalten, sollen regional unterschiedliche Impfquoten ausgeglichen werden. „Wir freuen uns sehr über die schnelle Reaktion aus dem Ministerium. Es war ein intensives und konstruktives Gespräch mit Staatsminister Holetschek und wir freuen uns über diese Unterstützung“, betont Oberbürgermeister Schilder. Und Landrat Eder ergänzt: „Wir sind froh, mit den Sonderkontingenten noch mehr Menschen ein baldiges Impfangebot machen zu können.“

Im Unterallgäu praktizieren besonders wenig Ärzte

Mit den Sonderkontingenten soll eine bayernweit gleichmäßige Impfquote erreicht werden. Memmingen und das Unterallgäu zählen zu den Regionen in Bayern, die eine geringere Ärztedichte aufweisen. In Memmingen und dem Unterallgäu sind aktuell 14 Hausarztsitze nicht besetzt. „Das sind eben auch 14 Mediziner weniger, die Impfstoff bestellen und impfen können“, konkretisiert OB Schilder.

In ganz Bayern sollen möglichst viele Menschen möglichst schnell ein Impfangebot erhalten. Einige Regionen haben allerdings eine geringere Ärztedichte und stehen teils auch vor besonderen strukturellen Herausforderungen. Deshalb ist die Impfquote in den Arztpraxen dort geringer – und damit auch das Angebot an Schutzimpfungen für die Bürgerinnen und Bürger. Staatsminister Klaus Holetschek kritisiert: „Das Bestellsystem des Bundes lässt diese regionalen Gegebenheiten völlig außer Acht – das führt zu einer strukturellen Benachteiligung dieser Regionen bei Impfungen in den Arztpraxen. Wir springen jetzt ein, wo die Verteilung des Bundes für Ungleichheit sorgt.“

Am 14. Mai sollen die zusätzlichen Impfdosen geliefert werden

Insgesamt werden rund 30.000 Impfdosen von Johnson & Johnson bereitgestellt. Sie gehen am 14. Mai an die Impfzentren in den kreisfreien Städten und Landkreisen. Die Kriterien für die Zuteilung eines Sonderkontingents, so informiert das Gesundheitsministerium, waren die 7-Tage-Inzidenz am Stichtag 5. Mai und die Höhe der Abweichung der Impfquote (Ärzte pro Einwohner gemessen am bayerischen Durchschnitt bei den Arztimpfungen ebenfalls zum Stichtag 5. Mai).

Die Impfquote in Memmingen und dem Unterallgäu lag am 5. Mai bei 27,37 Prozent. Die Inzidenzwerte in Memmingen und dem Unterallgäu zählen aktuell bundesweit zu den höchsten. Berücksichtigt wurde zudem, ob Regionen bereits Sonderzuweisungen als Hochinzidenzgebiete/Grenzregion erhalten haben beziehungsweise ob und in welchem Umfang sie Sonderkontingente von AstraZeneca Mitte April abgerufen haben.

Um dort nachzusteuern, wo die Verteilung des Bundes daher für Ungleichgewicht sorgt, stellt der Freistaat nun 22 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten Impfstoff-Sonderkontingente zur Verfügung. Je rund 1.600 Impfdosen gehen an Stadt Coburg, Landkreis Coburg, Landkreis Deggendorf, Landkreis Dillingen a.d.Donau, Landkreis Dingolfing-Landau, Stadt Fürth, Landkreis Günzburg, Landkreis Landshut, Memmingen, Landkreis Mühldorf a.Inn, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Landkreis Neumarkt i.d.OPf., Landkreis Rottal-Inn, Schweinfurt, Landkreis Schweinfurt und Landkreis Unterallgäu.

Je rund 800 Impfdosen gehen an den Landkreis Aichach-Friedberg, Landkreis Ansbach, Landkreis Eichstätt, Landkreis Haßberge, Landkreis Lindau und die Stadt Kempten.

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