Null Probleme mit den Mannsbildern
Claudia Jähn kommandiert die Ramminger Wehr seit Anfang des Jahres – und wurde gleich ins kalte Wasser geworfen
Rammingen Grelle Blitze zucken am Himmel über Rammingen. Es regnet in Strömen. Nicht gerade günstige Voraussetzungen für eine Feuerwehrübung. Die Floriansjünger werden zu einem Brand gerufen, der in einer Schreinerei im Gewerbegebiet ausgebrochen sein soll. Das Gebäude stehe in hellen Flammen. Über Funk meldet die Wehr an die Leitstelle „Donau-Iller“ in Krumbach: „Wir sind einsatzbereit.“ Schon wenige Minuten nach Alarmierung rücken die Spritzenmänner und -Frauen aus und es heißt „Wasser marsch“. Dieser Satz kommt aus dem Munde einer Kommandantin, die bei der abendlichen Übung voll ihren Mann stehen muss.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr hat neuerdings nämlich eine Frau das Sagen. Claudia Jähn löste Anfang des Jahres den langjährigen Frontmann Johann Ledermann ab. Anders als für die Bundesregierung und die Deutsche Wirtschaft ist die Frauenquote für die Ramminger Wehr kein Thema mehr. Etwa 70 Aktive, darunter neun Damen, wachen mit Argusaugen über Hab und Gut der Bevölkerung, leisten technische Hilfe, fahren Notfalleinsätze und beseitigen Öl- und Sturmschäden.
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