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Eishockey
19.02.2014

Ein echtes Erfolgsteam

Die „erfolgreichste Eishockey-Mannschaft aller Zeiten“: Die Schülermannschaft des ESV Türkheim mit Trainer Gert Woll (hintere Reihe, Vierter von rechts) strebt in der Landesliga den dritten Platz an.
4 Bilder
Die „erfolgreichste Eishockey-Mannschaft aller Zeiten“: Die Schülermannschaft des ESV Türkheim mit Trainer Gert Woll (hintere Reihe, Vierter von rechts) strebt in der Landesliga den dritten Platz an.
Foto: Axel Schmidt

Die Schülermannschaft des ESV Türkheim belegt in der Landesliga aktuell den dritten Platz – und könnte damit Vereinsgeschichte schreiben. Doch das lässt die Spieler erst mal kalt.

 „6:2“, „7:3“, „8:3“ – in der Reihenfolge tippen die Türkheimer Eishockeyspieler Moritz Lerchner, Dominik Hiemer und Anika Schönhaar das letzte Heimspiel ihrer Schülermannschaft gegen den EV Moosburg. Rund eine Stunde vor Spielbeginn sitzen die drei Jugendlichen im warmen Vereinsheim des ESV Türkheim, von Nervosität vor dem Spiel ist ihnen nichts anzumerken. Warum auch?

Die Türkheimer Schülermannschaft spielt das zweite Jahr in Folge im vorderen Drittel der Landesliga. Den sechsten Platz aus dem Vorjahr werden sie nach dieser Saison sogar noch übertroffen haben. Aktuell nämlich stehen die Türkheimer auf Rang drei. Es ist das beste Ergebnis einer Nachwuchsmannschaft des 1965 gegründeten Eissportvereins Türkheim. Seit 1970 wird hier Eishockey für Kinder und Jugendliche angeboten. Aber noch nie stand ein Team in diesen über 40 Jahren besser da. Kapitän Moritz Lerchner gibt zu, dass es ihm gar nicht so bewusst ist, mit seinem Team Geschichte zu schreiben: „Wir waren ja auch schon in der letzten Saison vorn dabei“, sagt der 15-Jährige.

Die Verantwortlichen sehen das anders. „Das, was die Mannschaft auszeichnet, ist der tolle Teamgeist“, sagt Betreuer Mike Gietl. Deshalb hat er ein großes Schild anfertigen lassen für Türkheims „Erfolgreichste Eishockey-Mannschaft aller Zeiten“. Das soll nun einen Ehrenplatz im Vereinsheim finden. Auch T-Shirts gibt es für jeden der 18 Spieler im Kader, mit eigenem Namen. „Das haben sie sich verdient“, sagt Gietl, der später die Mannschaft mit einer Trommel anfeuern wird.

Doch wie kann ein kleiner Verein so etablierten Eishockey-Hochburgen wie dem EHC München, EHC Bayreuth oder EV Königsbrunn in der Landesliga die lange Nase zeigen? Die mannschaftliche Geschlossenheit ist einer der Gründe: „Wir kennen uns seit Langem. Wir spielen schon seit wir klein sind zusammen“, sagt Anika Schönhaar. Sie ist eines von drei Mädchen im Team. Berührungsängste gibt es da nicht. „Bei einem Spiel passen die Jungs im eigenen Team schon auf die Mädels auf“, sagt Gietl. Auch wenn sie das gar nicht müssten. „Die Mädels wissen, sich zu wehren.“ Auch die Älteren oder Besseren bilden sich nichts ein. Zwar ist der 16-jährige Dominik Hiemer der Topscorer der Türkheimer, wie viele Tore er erzielt hat, weiß er jedoch nicht genau. 30 waren es vor dem Spiel gegen Moosburg, „aber so wichtig ist das nicht“, sagt er.

Ein weiterer Grund ist der Trainer: Gert Woll hat die Mannschaft nach der vergangenen Saison übernommen. Der 49-Jährige war zuvor zehn Jahre beim Nachbarverein EV Bad Wörishofen in der Nachwuchsarbeit tätig. In Türkheim sei er das „Sahnehäubchen“ nach der vorbildlichen Arbeit seiner Vorgänger Manfred Dörner und Bernd Schönhaar, wie es ESVT-Vorsitzende Brigitte Graef-Schregle formuliert. Er habe das nötige Fingerspitzengefühl für die Mannschaft, deren einzelne Charaktere im gemeinhin als schwierig bezeichneten Alter seien. Woll gibt das Kompliment an die Mannschaft weiter: „Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, untereinander herrscht ein super Umgang.“ So könne er bestens an der Mannschaft weiterfeilen – mit Erfolg: „Mittlerweile werden wir in der Liga nicht mehr unterschätzt.“

Der dritte Grund für den Erfolg der Mannschaft ist schließlich das Umfeld. Egal, ob Vereinsführung, Trainer, Betreuer oder Eltern – alle sind beim ESV Türkheim ungemein engagiert. Das merken auch die Spieler. So organisiert der Verein für Fahrten zu den Auswärtsspielen immer einen Bus für Eltern und Spieler. Auf einer dreistündigen Fahrt nach Passau schweißt das ungemein zusammen.

Das ist wichtig, denn sie alle wissen, dass die kommende Saison ungleich schwerer wird. Der Jahrgang 1998 wird das Schülerteam verlassen – und damit beispielsweise vier der sechs Topscorer. Mit Lenny Gutsche geht der talentierteste Spieler für ein Schüleraustauschjahr nach Kanada. „Dann müssen wir wieder bei null anfangen“, sagt Trainer Gert Woll. Doch die Grundlagen sind gegeben. Darauf lässt sich aufbauen. „Wir haben uns ganz schön gemausert“, sagt Vorsitzende Brigitte Graef-Schregle.

Gegen den EV Moosburg gewinnen die Türkheimer Schüler an diesem Tag schließlich mit 13:5. Auf einen so deutlichen Sieg haben Moritz Lerchner, Dominik Hiemer und Anika Schönhaar dann doch nicht getippt. Sie überraschen sich eben doch manchmal noch selbst.

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