Hallenfußball: Parallelen zu den Senioren

Am Ende war es, wie eine Woche zuvor bei den Unterallgäuer Hallenfußballmeisterschaften der Senioren, eine knappe Geschichte. Im Endspiel der Landkreismeisterschaft der A-Junioren in Memmingen musste sich der TSV Mindelheim dem TV Erkheim mit 3:5 geschlagen geben. Bei den Senioren war der TSV Mindelheim dem SV Egg a. d. Günz im Siebenmeterschießen unterlegen. So bleiben also vorerst zwei Vizemeisterschaften in der Hallenrunde auf Kreisebene für den TSV Mindelheim stehen.

In der Gruppe A war der SV Amendingen die dominante Mannschaft, ließ nur im ersten Spiel beim Unentschieden gegen die JFG Kronburg zwei Punkte liegen. Es folgten drei Siege, unter anderem ein 1:0 gegen den SC Unterrieden, und der Gruppensieg mit zehn Punkten. Hinter Amendingen qualifizierte sich der TV Erkheim mit sieben Punkten für den Einzug ins Halbfinale. Dritter wurde der TSV Ottobeuren, der SC Unterrieden landete mit einem Sieg (2:1 gegen JFG Kronburg) auf Rang vier vor der JFG Kronburg.

In der Gruppe B war der FC Heimertingen das Maß der Dinge: Drei Spiele, drei Siege lautete die Bilanz der Heimertinger. Auch der TSV Mindelheim musste sich dem FCH geschlagen geben (0:3), qualifizierte sich dank zweier Siege aber dennoch für das Halbfinale. Der FSV Dirlewang belegte nach nur einem Sieg (2:0 gegen Bad Grönenbach) den dritten Platz vor dem punktlosen TV Bad Grönenbach.

Die Halbfinalspiele entschieden dann die beiden Gruppenzweiten für sich. Der TV Erkheim bezwang den FC Heimertingen mit 2:1, der TSV Mindelheim gewann gegen den SV Amendingen mit 4:2. Der TSV-Express schien ins Rollen gekommen, und auch im Endspiel gegen den TV Erkheim sah zunächst alles nach einem Mindelheimer Sieg aus.

Denn im Finale führte Mindelheim durch Ricci Schulz und Kevin Haugg rasch mit 2:0. Doch Erkheims Thomas Michl und Christian Oswald glichen aus. Die erneute Mindelheimer Führung durch Kevin Haugg egalisierte Raphael Honold, und Christian Oswald gelang die Erkheimer Führung.

In der letzten Spielminute schwächte sich der TSV durch Undiszipliniertheiten selbst: Zunächst gab es für einen Mindelheimer Spieler wegen Reklamierens eine Zeitstrafe. Diese Aktion beklatschte ein Mitspieler, der daraufhin die Rote Karte erhielt. In Überzahl sorgte schließlich Simon Löffler für den 5:3-Endstand für Erkheim.