Als Offenhausen und Neu-Ulm getrennte Wege gingen
Offenhausen Offenhausen ist Wohnschwerpunkt östlich der Kernstadt und längst vertrauter Teil Neu-Ulms. Vor fast 200 Jahren begann der Prozess der Verschmelzung einer gewachsenen Siedlung mit einem schnellwüchsigen Zufallsprodukt. Offenhausen wird schon 1338 als Eigentum eines Ritters "Luidolph" urkundlich erwähnt. Dann wechselten in Anteilen Ulmer Patrizierfamilien. Zuwendungen gingen unter anderem an die Sammlung und das Spital Ulm. Das Flurwächteramt war ein Lehen der Reichsstadt. Der Ort im "Ulmer Bann" war nach Pfuhl hin eingepfarrt.
Die Ausgangslage
Mit dem "Reichsdeputations-Receß" vom 25. Februar 1803 war endgültig Schluss mit Ulms "Reichsstadt-Herrlichkeit". Faktisch war sie schon am 1. September 1802 zu Ende gegangen, als bayerische Truppen an die Stadttore pochten und eingelassen wurden. Ulm wurde Teil von "Churfürstlich Pfalzbayern" und mit ihm auch Offenhausen. Die von Napoleons Gnaden im Vertrag vom Compiégne 1810 verfügte Grenzziehung in der Donaumitte führte zum schärfsten Einschnitt. Ulm wurde württembergisch und verlor sein bayerisch bleibendes Hinterland südlich der Donau. Während Pfuhl eine selbstständige politische Gemeinde wurde, war das kleine Offenhausen nur ein "Aggregat von Privatrechten und Verbindlichkeiten".
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