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06.08.2009

Der Kanzlerkandidat und das Vorbild aus Ulm

Ulm Frank-Walter Steinmeier, der Bundesaußenminister und SPD-Kanzlerkandidat, hatte sicher schon Wahlkampfauftritte, die leichter von der Hand gingen als sein gestriger Besuch bei Ernst Prost in Ulm. Der Inhaber des weltweit agierenden Schmiermittelspezialisten Liqui Moly konfrontierte den Merkel-Herausforderer bei seiner minutiös geplanten "Sommerreise" nämlich mit einer ausgewachsenen Watschn für das politische Establishment: Prost wetterte wortgewandt gegen soziale Hängematten, gigantische Umverteilungsmaschinerie, steuerfinanzierte Millionengehälter für unfähige Manager, beschämende Verschuldung und Raubtierkapitalismus.

Steinmeier reagierte staatsmännisch und ließ keine Gelegenheit aus zu betonen, dass Prost bei ihm mit vielen seiner Forderungen zahlreiche offene Tore einrenne. Schließlich sei es seine Partei, die Auswüchsen des Kapitalismus' Zügel anlegen wolle. Die "Sommerreise" in Wahlkampfzeiten führte den Kanzlerkandidaten zu Liqui Moly nach Ulm, weil er sich hier bei Unternehmer Prost über Forderungen an die Politik informieren wollte. Und weil ihm von der Vereinbarkeit von Sozialpartnerschaft und betrieblichem Erfolg bei Liqui Moly zu Ohren gekommen sei.

Ganz offensichtlich verblüfft war der Außenminister, als sogar der Betriebsratsvorsitzende Michael Hahn von einer Familie sprach, als er über die Firma mit 450 Beschäftigten referierte. "Es ist tatsächlich wie eine Familie. Und für die tut man alles." Das führe zu hohen Leistungen. Selbst in schwierigen Zeiten müsste die Belegschaft weder Entlassungen noch Kurzarbeit fürchten. "Wir liegen 6,2 Prozent unter dem Umsatz des Vorjahres, werden aber nicht nervös", sagte Prost, der seine Angestellten lieber als "Mitunternehmer" bezeichnet. "Warum besteht Liqui Moly gegen Giganten wie Exxon?", fragte der Außenminister den Ulmer Unternehmer. "Weil die groß und schwerfällig sind und wir klein und flexibel", sagte Prost wie aus der Pistole geschossen. "Bei uns haben die Leute Freude bei der Arbeit."

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