Der Ministerpräsident war nicht bei der Einweihung? Macht nichts
Natürlich wäre es schön gewesen, wenn Ministerpräsident Markus Söder am Montagabend zur Einweihung des Hochschul-Neubaus gekommen wäre. Ursprünglich sollte er die Festansprache halten, doch dann musste/durfte Marion Kiechle als zuständige Ministerin für Wissenschaft und Kunst übernehmen. Der Söder-Auftritt hätte gut gepasst, schließlich hatte sein Amtsvorgänger Horst Seehofer vor sechs Jahren bei einer Kabinettssitzung in Neu-Ulm verkündet, dass die HNU die dringend notwendige Erweiterung bekomme.
Ministerpräsident hin, Ministerin her: Die Hochschule düfte in erster Linie froh sein, dass sie nun tatsächlich alles beieinander hat und somit zu einer echten Campus-Hochschule geworden ist. Das ist der (vorläufige) Höhepunkt einer ausgesprochen glücklichen Entwicklung. Die HNU darf mit Fug und Recht als gelungene Neugründung angesehen werden. Es ist gerade mal 20 Jahre her, dass sie selbstständig wurde. 1994 war sie noch als Abteilung der Fachhochschule Kempten gegründet worden, doch das Projekt nahm rasch Fahrt auf, denn Gründungspräsident Gerhard Hack war ein Meister der Vermarktung und schaffte es immer wieder, die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Und dann waren da natürlich die Förderer wie die damalige Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Beate Merk – die Neu-Ulm sofort per Straßenschild als Hochschulstadt ausflaggte – und CSU-Grande Theo Waigel. Die HNU hat Neu-Ulm einen gehörigen Schub an Selbstbewusstsein gegeben und junges Leben in die Stadt gebracht.
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