Ermittlungen gegen Wetzig abgeschlossen
Ulm Die polizeilichen Ermittlungen gegen den Ulmer Baubürgermeister Alexander Wetzig sind abgeschlossen. Die Akten liegen mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft Ulm. Über das Ergebnis - ob sich also der Verdacht der Vorteilsannahme bestätigt hat oder nicht - schweigt die Behörde allerdings vorerst. Der für den Fall zuständige Dezernent ist noch bis Ende kommender Woche im Urlaub. Und sein Chef, Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Wolfgang Zieher, kommt erst nächste Woche wieder.
Er selbst habe keine Kenntnis über den Akteninhalt, sagte gestern der stellvertretende Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Werner Doster. Wann der Fall abgeschlossen wird, könne er deshalb nicht sagen. Es könne sein, dass noch weitere Ermittlungen notwendig werden.
Wie berichtet, hat der Architekt Stephan Braunfels seinem langjährigen Freund Alexander Wetzig im Februar 2009 eine halbe Million Euro auf dessen Privatkonto überwiesen. Sieben Monate später wurde das Geld zurücktransferiert, ohne dass es angerührt worden war. Nach einem Tipp von außen flog die Sache auf. Im April dieses Jahres durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft Dienst-, Geschäfts- und Privaträume in Ulm, München und Berlin. Auch Wetzigs Büro im Ulmer Rathaus wurde durchsucht. Der Verdacht gegen den Baubürgermeister: Vorteilsannahme. Der Verdacht gegen Braunfels: Vorteilsgewährung.
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