Wettkampf im Schnee mit Ulmer Wurzeln
Das berühmte Kässbohrer-K ziert nicht nur Neu-Ulmer Busse. Ein Blick auf die Pistenbully-Branche
Noch immer tragen sie stolz das umkreiste K auf der Front: die meist knallroten Pistenbullys aus dem Hause Kässbohrer. Dasselbe K führen auch die in Neu-Ulm gefertigten im Kühlergrill, doch die Raupenfahrzeuge werden inzwischen in Laupheim produziert. 22 Jahre ist es her, dass die „Kässbohrer Geländefahrzeug AG“ aus der der „Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH“ herausgelöst wurde. Heute beschäftigt das Unternehmen 475 Mitarbeiter, davon 305 am Stammsitz in Laupheim. Der ist zwar knapp 25 Kilometer von Ulm entrückt. Doch es bestehen auch weiter personelle Beziehungen zur Münsterstadt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Ludwig Merckle ist der Sohn des Unternehmers Adolf Merckle, der mit seiner Merckle-Gruppe ein Firmenimperium aufbaute – Unternehmen wie Ratiopharm, Phoenix, Heidelberg-Cement und Kässbohrer gehörten dazu.
Wer seine Piste präparieren will, hat die Auswahl zwischen rot und silber: Zwei Unternehmen dominieren den Markt. Sie kämpfen um jeden Kunden – doch das ist nicht ihr einziges Problem. Wer als Skifahrer etwas auf sich hält, quält sich schon frühmorgens aus dem Bett, um als Erster auf der Piste zu sein. Dann ist der Schnee perfekt präpariert. Bis in die Nacht hinein sorgen dafür die mächtigen Pistenraupen – und die sind entweder rot oder silber. Zwei Unternehmen haben fast den kompletten Weltmarkt unter sich aufgeteilt: Neben Kässbohrer gibt es noch Prinoth aus Südtirol. Doch in der schneeweißen Welt der Pistenraupen gibt es hässliche Flecken: Neue Märkte tun sich kaum auf – und mit der globalen Erwärmung droht Schneemangel.
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