Höhenflug begann mit Spiridon und Hosefelder
Ulm Basketball - nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Neu-Ulmer Zeitung zum Leben erwachte, in Deutschland noch fast ein Fremdwort. Aber die Amerikaner brachten hier den Sportlern dieses faszinierende Ballspiel schnell näher.
Wer heute den Basketballern von Ratiopharm Ulm in der Bundesliga zuschaut, sieht ein etwas anderes Spiel als die Besucher von Oberligaspielen in den sechziger Jahren. Damals waren einige Regeln anders und es wurde nicht so athletisch gespielt. Aber es war Basketball, ein Sport, der immer mehr junge Leute anzog, die auf alles Amerikanische abfuhren. Basketball wurde damals in drei Ulmer Vereinen gespielt: SSV Ulm 1846, DJK Sportbund Ulm und Post SV Ulm.
1965 stieg die Truppe des SSV 46 um Gerhard "Petzi" Petri, Oswald Brozio, Hugo Hosefelder und Justus Schmidt in die süddeutsche Oberliga auf. 1969 kam es zur Spiel- und Trainingsgemeinschaft zwischen DJK Sportbund und SSV 46. Dem so verstärkten Team gelang 1971 erneut der Aufstieg in die süddeutsche Oberliga. Großen Anteil daran hatten auch Jürgen Bartusel, später Trainer und Abteilungsleiter, die Youngster Micky Seitz und Albert "Waldi" Waldmann sowie US-Boy Ronald "Long" Moore. Als 1978 der Sprung in die Regionalliga glückte, richtete die Stadt Ulm eine Stelle für einen hauptamtlichen Basketballtrainer ein. Sie wurde mit Marian Spiridon besetzt, der inzwischen verstorben ist. Mit ihm und dem neuen Abteilungsleiter des SSV/Sportbund Ulm, Hugo Hosefelder, begann der Höhenflug. Hosefelder wirkte zwar bald "nur" noch als Sponsor, aber dies nachhaltig. Justus Schmidt führte die Abteilung und am 9. April 1988 wurde der Aufstieg in die Bundesliga gefeiert. Damals ebenso in der Kuhberghalle wie 2006, als die Ulmer nach Jahren der Abwesenheit ins Oberhaus zurückkehrten. Den umjubelten Aufstieg 1988 unter Marian Spiridon schafften Leopold Dejworek, Jürgen "Pongo" Pröbstle, Kurt Tropper, Peter Reitz, Michael Dauser, Lothar Pellkofer, Joachim "Yogi" Klähn, Publikumsliebling Bernie Peat, Rolf "Stibbi" Hosefelder und Thomas Andres.
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