Keine Chance auf ein Tempolimit in Reutti
Reutti Weniger Lastwagen und ein Tempolimit - das wünschen sich die Reuttier seit Jahren. Doch vorerst wird der Wunsch auch ein solcher bleiben. Stephan Endres, der Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Neu-Ulm, machte den rund 40 Reuttiern, die am Donnerstagabend zur Bürgerversammlung gekommen sind, erst gar keine Hoffnungen: "Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist derzeit nicht zu rechtfertigen", sagte er. Die Polizei erwische bei ihren regelmäßigen Kontrollen nur wenige Raser. "Die Geschwindigkeit auf der Jedelhauser Straße liegt je nach Fahrtrichtung knapp unter oder über 50." Auch der Schwerlastverkehr sei mit fünf Prozent erfreulich niedrig - die Stadt sieht somit keinen Handlungsbedarf.
Ein Sorgenkind sei zwar die nördliche Ortseinfahrt. Allerdings gebe es bereits Überlegungen, dort, auf Höhe des Auwegs, einen Kreisverkehr zu bauen, erläuterte Uli Frommer von der Stadtverwaltung. Der würde die Autofahrer dann sowieso zum Abbremsen zwingen. Die Fragen, ob die Stadt den dafür nötigen Grund erwerben kann und wie das rund 300 000 Euro teure Vorhaben finanziert werden soll, müssten jedoch noch geklärt werden.
Damit wollten sich die Reuttier natürlich nicht zufriedengeben. Der ehemalige CSU-Stadtrat Jakob Vorwalter beklagte, dass die vielen Laster eine Gefahr für Fußgänger und andere Autofahrer seien, und forderte für die Durchfahrtsstraße eine Begrenzung auf zwölf Tonnen - wie es sie beispielsweise auch in Nersingen gibt. Doch auch hier winkte Stephan Endres ab: "Für ein generelles Lastwagenverbot gibt es keine Rechtsgrundlage." Eine Regelung wie in Nersingen sei nicht auf Reutti übertragbar, da diese dort eingeführt wurde, um Mautschleicher abzuhalten.
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