Klaus Buchner ist ein überzeugter und kritischer Europäer
Der einzige Vertreter der ÖDP im Europaparlament zählt bei einem Besuch in Weißenhorn zahlreiche Punkte auf, die ihn an der EU stören.
Bei der Staatengemeinschaft ist aus Sicht der ÖPD-Kreisvorsitzenden Gabriela Schimmer-Göresz ein Wandel nötig: „Europa muss sich tiefgreifend reformieren und demokratischer werden“, sagte sie am Mittwochabend anlässlich des Besuchs des Europaabgeordneten Klaus Buchner in Weißenhorn. Dass auch dem ÖDP-Spitzenkandidaten für die Europawahl längst nicht alle EU-Mechanismen gefallen, machte er im Foyer des historischen Stadttheaters deutlich. „Ich will Sie aufstacheln. Lassen Sie sich nicht alles gefallen!“, forderte der Parlamentarier sein Publikum auf.
Seit 2014 sitzt der Physiker und Universitätsprofessor Buchner als einziger Vertreter der ÖDP im Europaparlament. Und er sei „überzeugter Europäer“, stellte der 78-Jährige zu Beginn seiner Ausführungen klar, denn „ohne Europa kommen wir nicht durch, Deutschland hätte zu wenig Gewicht gegenüber den Großmächten“. Dennoch hegt er nicht wenig Kritik an Entscheidungsfindung und Strukturen der EU. Dazu gehöre die große Macht der EU-Kommission und lückenhafte Befugnisse des Parlaments ebenso wie fehlende Opposition und der starke Einfluss von Lobbyisten, sagte Buchner.
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