Bahntrasse Ulm-Augsburg: "Diffuse Ängste" sollen zerstreut werden
Plus Mit einem Infomobil will die Bahn über die angedachten Varianten der Neubaustrecke zwischen Ulm und Stuttgart aufklären. Im nördlichen Landkreis Neu-Ulm hat sich bereits Widerstand erhoben.
Dieser Weg wird kein leichter sein, das weiß auch die Deutsche Bahn (DB): Deshalb schickt sie mittlerweile ein Infomobil durch die Lande zwischen Donau und Lech, um darüber zu informieren, über welchen Trassen sie möglicherweise die Schienenstrecke von Ulm nach Augsburg zu leiten gedenkt. Derzeit stehen vier Varianten zur Auswahl - und im Landkreis haben sich bereits Gegenstimmen erhoben. Die jüngste Wortmeldung stammt vom BUND Naturschutz in Bayern (BN), der sich um das Pfuhler Ried sorgt.
In Straß hängen Plakate gegen die Neubaustrecke der Bahn
In Straß ist der Widerspruch bereits gut sichtbar. An verschiedenen Stellen des Ortes hängen Plakate mit einer klaren Aussage: Ein dickes rotes X über einem rasenden ICE-Zug und dazu der Satz "ICE-Trasse? Nein danke!" Noch ist nicht klar, welchen Schienenweg die schnellen Züge künftig nehmen sollen, doch die Kritiker aus dem Nersinger Ortsteil fürchten, die Trasse könnte bei ihnen vorbeiführen. Der BN hat sich am Dienstag via Pressemitteilung gemeldet und Bedenken wegen des drohenden Landverbrauchs formuliert. Er macht sich grundsätzlich für eine "enge Trassenbündelung an die Autobahn A8" stark.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da meinen wohl manche Straßer Bürger, dass ihr Egoismus die Strecke in der Nähe von Straß verhindern wird. Kein Mensch weiß momentan, wo eine mögliche Strecke an Straß vorbeiführen könnte, aber Hauptsache man positioniert sich gegen ein sinnvolles Projekt. Hier stehen die persönlichen Interessen (die gar nicht kundgetan werden), der Egoismus über dem Gemeinwohl und über den Naturschutz. Schämt euch, wer immer das war! Aber selbst dazu sind diejenigen nicht bereit sich öffentlich zu zeigen und Argumente zu bringen.
@ Holger B.: Bin Ihrer Meinung, aber die Egoisten sind nicht nur in Straß...