Mutter stirbt auf dem Weg zum Friedhof Unfalltod: Am Steuer saß die Tochter
Neu-Ulm (kr) - Schuld im juristischen Sinn auf sich geladen hat die junge Frau nicht, die gestern vor dem Neu-Ulmer Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Christof Hermann stand. Ihre eigenen Schuldgefühle aber werden sie, so ist zu vermuten, noch eine lange Zeit begleiten.
Die heute knapp 21-Jährige ist Ende Mai vergangenen Jahres mit ihrer Mutter von ihrem Wohnort in Baden-Württemberg nach Neu-Ulm unterwegs. Man will einen Friedhofsbesuch machen. Kurz nach zwölf Uhr kommt die junge Frau im Regen zwischen Holzschwang und Reutti mit dem 3-er BMW ihres damaligen Freundes ins Schleudern und prallt in einen entgegenkommenden VW "Bora". Ihre auf dem Beifahrersitz sitzende Mutter wird dabei so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstirbt. Die zwei 67 und 77 Jahre alten Frauen im "Bora" erleiden ebenfalls schwerste Verletzungen, unter denen sie noch heute leiden. Eine ist seitdem auf Krücken angewiesen.
Als Unfallursache finden Polizei und Gutachter "abgefahrene Reifen" und "nicht angepasste Geschwindigkeit" heraus. Staatsanwältin Katrin Vogler sieht darin "fahrlässige Tötung" und zweifache "fahrlässige Körperverletzung". Die junge Frau hätte vor Beginn der Fahrt das Profil der Pneus untersuchen müssen.
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