Elektro-Schub für den Nahverkehr in der Region
Die Firma Gairing nimmt in Neu-Ulm den ersten Hybrid-Bus in der Region in Betrieb. Doch das soll nur der nächste Schritt auf dem Weg zum ÖPNV der Zukunft sein.
Er verbraucht weniger Kraftstoff, stößt weniger Schadstoffe aus und ist leiser als herkömmliche Busse: Das Neu-Ulmer Familienunternehmen Gairing hat jetzt den ersten diesel-elektrischen Linienbus im Bereich des Donau-Iller-Nahverkehrsverbunds (Ding) in Betrieb genommen – also in Ulm, im Kreis Neu-Ulm, im Alb-Donau-Kreis und im Kreis Biberach. Vor der Glacis-Galerie in Neu-Ulm wurde der neue Hybrid-Bus vorgestellt.
„Nach unserer Meinung besitzt der Citaro hybrid im Gegensatz zu Fahrzeugen mit reinem Elektroantrieb ein optimales Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen“, erläuterte Sandra Schnarrenberger, die geschäftsführende Gesellschafterin von Gairing. Der Hybridantrieb des Mercedes-Benz-Busses baut auf einem scheibenförmigen Elektromotor auf, der zwischen Motor und Automatikgetriebe steckt. Wenn der Bus ausgekuppelt rollt oder der Fahrer bremst, arbeitet der E-Motor als Generator und speichert den gewonnenen Strom kurzzeitig in Kondensatoren. Wird der Bus wieder beschleunigt, greift der Elektromotor auf die gespeicherte Energie zurück und unterstützt das Dieselaggregat. Beim Anfahren und Beschleunigen muss der Verbrennungsmotor deshalb weniger Leistung aufbringen. Das spart Sprit – im Idealfall bis zu 8,5 Prozent. Laut Axel Stokinger, Geschäftsleiter Vertriebsorganisation Deutschland bei Evobus, liegt der Verbrauch des 18 Meter langen Gelenkbusses mit Platz für 150 Fahrgäste bei unter 40 Litern Diesel. Der Anschaffungspreis sei etwa 10000 Euro höher als bei einem normalen Linienbus, langfristig soll der Hybrid durch den geringeren Verbrauch aber Geldbeutel und Umwelt schonen. Gefertigt wurde der Citaro im Evobus-Werk Mannheim, lackiert am Standort Neu-Ulm.
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