Prozess am Amtsgericht: Bewährung für Drogenhändler
Ein 24-Jähriger soll in Berlin 250 Gramm Marihuana gekauft und in Ulm und Neu-Ulm damit gehandelt haben. Seine Drogen waren in einem Asylbewerberheim versteckt.
Bereits seit Längerem hat die Polizei das Asylbewerberheim neben der Spielothek am Augsburger-Tor-Platz in Neu-Ulm im Visier, das wohl gerne als Umschlagplatz für Drogen genutzt wird: Anfang des Jahres durchkämmten mehr als 200 Beamte die Gemeinschaftsunterkunft im Rahmen einer groß angelegten Razzia – und beschlagnahmten Rauschgift sowie Bargeld im fünfstelligen Bereich, das mutmaßlich aus kriminellen Geschäften stammt. Während die Verdächtigen in dem Fall noch auf ihren Gerichtsprozess warten, erhielten am Freitag zwei junge Männer, deren Taten sich bereits Anfang 2018 ereignet haben, ihr Urteil vor dem Neu-Ulmer Schöffengericht.
Der 24-jährige Hauptangeklagte, der 2015 von Damaskus nach Deutschland geflüchtet war, soll im Januar 2018 mit dem Bus nach Berlin gefahren sein, um dort 250 Gramm Marihuana zu kaufen. Mit dem Rauschgift soll er laut Anklage in Neu-Ulm und Ulm gehandelt haben, unter anderem in der Flüchtlingsunterkunft in der Reuttier Straße. Dort seien die Drogen auch versteckt gewesen – und zwar im Zimmer des 25-jährigen Mitangeklagten, der aus Bagdad stammt.
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