Neu-Ulmer Jugend musiziert hervorragend
Die Teilnehmerzahlen sind gut, die Leistungen bestens. Dennoch muss die Jury eine Gratwanderung vollziehen.
Am Sonntagabend endete der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Neu-Ulm. Musikschulleiter Matthias Haacke ist sehr zufrieden: Mehrere junge Musiker – auch aus der Stadt und dem Landkreis Neu-Ulm – erzielten Top-Ergebnisse, so beispielsweise Klarinettistin Sophie Lüke, die sich mit Klavierbegleiter David Eberenz die Spitzenwertung von 25 Punkten erspielte und erstmals zum Landeswettbewerb fahren darf, der vom 12. bis 15. April in Hof stattfinden wird.
Zwei Ensembles sagten krankheitsbedingt ab, sodass sich am Wochenende insgesamt 89 Teilnehmer den Jurys stellten. „Die Teilnehmerzahlen sind seit drei Jahren stabil“, erklärt Musikschulleiter Matthias Haacke. „Vor sechs Jahren allerdings nahmen noch mehr Kinder und Jugendliche teil.“ In früheren Zeiten begann der Wettbewerb sogar schon freitags – anders hätte man die Zahl der Teilnehmer nicht bewältigt. „Es ist heute schwierig, Ensembles zu bilden“, sagt Haacke, „und Jugendliche zu finden, die bereit sind, zu zum Üben zu treffen.“ Ensembles entstehen deshalb heute oft unter Geschwistern, die trotz verschiedener Stundenpläne Zeit zum Üben zu finden. Johannes Tappert, Vorsitzender der Zupfer-Jury, habe Neu-Ulm gelobt: Hier gebe es noch Teilnehmer aller Altersstufen, was bei Regionalentscheiden in anderen Städten nicht mehr unbedingt der Fall sei. Auch beim Neu-Ulmer Regionalentscheid, bei dem die Wertungen für junge Musiker und Musikerinnen aus der Stadt und dem Landkreis Neu-Ulm, für Memmingen, Dillingen, Günzburg und das Unterallgäu sowie in einigen Sparten (Akkordeon, Zupfer-Ensembles und Pop-Gesang) zusätzlich aufgrund einer Kooperation für Ulm und den Alb-Donau-Kreis stattfinden, gab es beispielsweise keine Anmeldungen für die Wertungen Klavier-Kammermusik, Harfe, Alte Musik und Besondere Instrumente. In der Sparte Klavier und ein Blasinstrument überraschte der Umstand, dass sich nur Schüler von Holzblasinstrumenten anmeldeten, aber kein einziges Blechblasinstrument in der Wertung war.
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