
Der Verwandlungskünstler

Fotograf Rolf Keipl macht aus Natur-Fundstücken durch digitale Bearbeitung innovative Kompositionen. Diese zeigt er nun in Thalfingen
Die Trollblume rankt sich zum feingliedrigen Ranunkel-Geäst. Ein kleiner Löwenzahn verwandelt sich in ein Meer voller Zitronenfalter: „Die Welt ist größer als wir denken“, sagt Rolf Keipl. Seine Scanfotografien und Fotokompositionen hieven den botanischen Mikrokosmos auf eine innovative Wirklichkeits- und Erfahrungs-Ebene. Unter dem Titel „Die Fette Henne aufgeputzt“ zeugt nun die Thalfinger Galerie auf der Insel Arbeiten des Künstlers – die Ausstellungspremiere Keipls ist zugleich die erste Präsentation im alten Kunststadel nach vier Jahren, die sich dem Medium Fotografie öffnet.
1962 in Bellenberg geboren, ist Rolf Keipl nach Soziologiestudium in Tübingen heute im Vertrieb einer Münchner Informations-Technik-Firma tätig. Doch die Leidenschaft für die Fotografie, die von der Dunkelkammer seines Vaters auf ihn überdampfte, hat ihn auch im digitalen Zeitalter nicht losgelassen. Betreibt sein 1962 in Illertissen geborener Jugendfreund Alfons Alt in Marseille ein experimentelles Atelier für alternative Verfahren, steht Keipls Werkstatt in Lonsee auf der Schwäbischen Alb, wo er seinen digital-fotografischen Arbeiten den letzten Schliff verpasst.
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