
Wie der Junge aus gutem Hause ein Blutbad plante

Fritz Gelowicz, der ein Blutbad plante, lebte unauffällig im Ulmer Ortsteil Böfingen. Im Neu-Ulmer Multikulturhaus wurde er zu "Abdullah", der möglichst viele "Ungläubige" töten wollte. Eine Spurensuche von Bernhard Junginger
Neu-Ulm/Ulm Der Junge aus gutem Haus, der im Namen Allahs den Massenmord plante, hat die Kehrwoche immer zuverlässig erledigt. Hinter der weiß gestrichenen Tür eines Mehrfamilienhauses lebte er im Ulmer Ortsteil Böfingen. Gestern wurde Gelowicz zu zwölf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Für die Richter ist er der Kopf der "Sauerland-Gruppe", die 150 amerikanische Militärangehörige töten wollte.
Gerade ist Julia D. in die ehemalige Wohnung von Fritz Gelowicz eingezogen. Dass in ihrer 46-Quadratmeter-Wohnung einmal ein von Hass erfüllter Terrorist gewohnt hat, ahnte die 21-Jährige bislang nicht. Die Nachbarn - fünf weitere Wohnungen hat das Haus - reden nicht darüber. Ausgerechnet hier, in der ruhigen Gegend, wo viele Familien leben, soll einer ein ungeheures Blutbad geplant haben. Julia D. kann es kaum fassen. Kleines Schlafzimmer, heller Wohnraum mit Gartenblick, beigefarbene Bodenfliesen, hellbraune Holzdecke - so wohnte der zum Islam konvertierte Gelowicz, als er längst mit fanatischen Terrorgedanken schwanger ging.
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