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20.01.2009

Seine Werke wurden im Rundfunk gesendet

Weißenhorn-Unterreichenbach Vor 50 Jahren starb der schwäbische Mundartpoet Wilhelm Wörle. Sein Wirken erstreckt sich über den gesamten schwäbisch-bayerischen Raum. Seine Werke wurden lange Zeit im Rundfunk gesendet.

Wilhelm Wörle, geboren am 3. Januar 1886 in Silheim, war das Dritte von vier Kindern des musisch begabten Lehrers Hans Wörle. Nach dem frühen Tod des Vaters, er starb mit 36 Jahren, zog die Mutter Ursula, geb. Kempfle, auf den elterlichen Hof in Unterreichenbach bei Weißenhorn. Wilhelm Wörle verbrachte in diesem Ortsteil von Weißenhorn seine Jugendjahre.

Nach der Präparandenschule in Marktoberdorf besuchte er das Lehrerseminar in Lauingen. Als Junglehrer hatte er verschiedene Schulstellen. Seine Stationen waren verteilt über ganz Schwaben: Holzgünz, Balderschwang, Uttenhofen, Baiershofen und schließlich 1912 Willmatshofen bei Fischach. Patronatsherr Fürst Fugger berief ihn in diese für ihn "liebreizende Staudengegend".

Als Hauptlehrer in Augsburg

Mutter Ursula und seine Frau Olga schufen ihm die wohlige Atmosphäre für sein berufliches und musisches Schaffen. Hier lehrte er fast 25 Jahre und er wurde auch Ehrenbürger dieses ihm ans Herz gewachsenen Ortes. Ab 1938 bis 1943 unterrichtete Hauptlehrer Wörle in Augsburg an der Pestalozzischule und an der Löweneckschule, dann trat er wegen eines Herzleidens vorzeitig in den Ruhestand.

70 Hörspiele und 30 Volksstücke

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In seinem mehr als 30-jährigen Schaffen entstanden in 34 Bänden auf 7245 Diariumseiten: 2215 Gedichte, darunter geschlossene Zyklen, die sein Biograph Richard Ringenberg, nur als ein Gedicht zählte. Für den Rundfunk verfasste er 70 Hörspiele, elf Volksstücke und 30 abgeschlossene geschichtliche Manuskripte. Wörles Forschungen sind die Basis mehrerer Ortschroniken. In seinem Nachlass befinden sich noch zahlreiche Entwürfe und vollendete Werke dieses sehr vielseitig begabten Schwaben. Ein Großteil seiner Werke ist unveröffentlicht, wie "Abigail", die Lebensgeschichte der späteren Frau von König David aus dem Alten Testament. Verfasst in Mundart, wie die Geschichte der Stadt Weißenhorn aus seinem 1949 vollendeten Werk "Schwäbische Bauernstädtchen-Sonate". Die Kultur- und Kunstgeschichte von 28 Städten ist hierin "niedergelegt", wie er dem damaligen Kreisheimatpfleger Heinle 1952 nach Weißenhorn schreibt. Zu Lebzeiten erschienen im Selbstverlag 1935 "I bi a Baur" und 1956 "I bleib a Schwaub".

Am 20. Januar 1959 verstarb er in Augsburg. Im Todesjahr des Dichters gab der "Schwäbische Heimatkreis", dessen Mitbegründer Wörle war, den Auswahlband "D' siadig Liab" heraus. Zahlreiche seiner Gedichte wurden vertont und zählen heute zum ständigen Repertoire schwäbischer Volksmusikgruppen. Im Jahr 1979 erschien im Weißenhorner Anton H. Konrad Verlag eine größere Auswahl seiner Werke auf rund 320 Seiten: "D' Welt isch voller Melodeia", so der Titel. Das Buch ist im Buchhandel erhältlich. Augsburg, Bibertal, Fischach und Weißenhorn haben Straßen nach ihm benannt.

Die Matzenhofer Schwabengilde und die Stadt Weißenhorn wollen am 9. Mai 2009 den schwäbischen Poeten in einem "Wilhelm-Wörle-Abend" im Historischen Stadttheater in Weißenhorn besonders ehren und mit dazu beitragen, dass dieser berühmte Schwabe unvergessen bleibt.

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