Enkeltrick-Betrüger ergaunern 280000 Euro
Die Zahl der Fälle, in denen Straftäter Senioren hinterhältig hereinlegen, ist in Ulm deutlich angestiegen. Die Betrüger gehen äußerst konspirativ vor.
Mehr als die Hälfte der Straftaten, die voriges Jahr im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm verübt wurden, entfielen auf Diebstähle und Vermögens- und Fälschungsdelikte. Das geht aus der Kriminalstatistik 2015 hervor, die die Ulmer Polizei jetzt vorgelegt hat. Stark zugenommen hat unter anderem die Zahl der Fälle von Enkeltrickbetrug.
169 Fälle wurden der Ulmer Polizei voriges Jahr gemeldet, fast das Fünffache des Vorjahres. Zwar scheiterten die Täter meist. Doch in den zehn vollendeten Fällen fielen den Betrügern insgesamt 280000 Euro in die Hände. Keiner dieser Fälle konnte aufgeklärt werden. Das zeigt aus Sicht der Polizei, dass die Täter nicht nur gut organisiert sind, sondern auch äußerst konspirativ vorgehen. Beim geringsten Verdacht, dass die Polizei im Spiel ist, gäben sie die Tat auf. „Gerade an dieser Stelle müssen wir anpacken“, sagte der Leiter der Ulmer Kriminalpolizei, Bernd Hummel. „Wir müssen die Bürger intensiver aufklären und uns noch mehr als Helfer in solchen Fällen in den Köpfen verankern.“ Wenn die betroffenen Senioren die Polizei verständigten, könnten die Beamten entweder die Täter ermitteln oder diese gäben auf. „In beiden Fällen ist den Opfern geholfen“, so Hummel.
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