Nabada im Schneckentempo
Beim traditionellen Wasserspektakel in der Donau ging es in diesem Jahr nur langsam voran. Die Stimmung war trotzdem gut.
Die Sonne prallt auf die Wasseroberfläche der Donau, an beiden Ufern sammeln sich die Menschen, bilden lange, bunte Ketten aus Schaulustigen. Noch ist es ruhig auf dem Wasser. Gabriel Scheremet pumpt – auf, ab, auf, ab – schließlich muss das grau-gelbe Gummiboot bald startklar sein: Dann startet der Student mit seinen Freunden beim Nabada. Er ist das erste Mal dabei: „Am Freitag haben wir noch Prüfungen geschrieben, heute feiern wir hier“, erklärt der 21-Jährige.
Nach den vergangenen Regentagen scheinen am sonnigen Nachmittag sämtliche Einwohner der Region rund um die Donau unterwegs zu sein. Kaum fällt der Startschuss, stürzen sich Hunderte „wilde Nabader“ in das 15 Grad kalte Wasser – mit Schlauchbooten, Luftmatratzen, schwimmenden Fässern und Plastikinseln. Am Vormittag hat Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner den Schwörmontag mit der traditionellen Schwörrede eingeläutet, jetzt winkt er von einer traditionellen Ulmer Schachtel. In diesem Jahr hat er dazu besonders viel Zeit: Wegen Gegenwind und Wasserstand ist die Strömung sehr gering, die Boote ziehen nur sehr langsam am Ufer vorbei.
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