
Unter Rittern

Das Mittelalter dauert noch bis einschließlich Sonntag.
Ulm Das Mittelalter fängt in Neu-Ulm an: An der Bushaltestelle beim Wonnemar in Fahrtrichtung Wiblingen warteten am Donnerstagvormittag mittelalterliche Gestalten – ein untrügliches Zeichen, dass der Mittelaltermarkt beim Kloster Wiblingen begonnen hat. Das viertägige Event, das bis Sonntag andauert, lockt nicht nur Besuchermassen, sondern zieht auch die Fans des Lagerlebens an, die in der Zeltstadt im Lustgarten in historisierenden Gewändern zwischen Lagerfeuern ihrer Leidenschaft frönen.
Die Rottenburger Gruppe „Lebendige Schwertkunst“ gehört zu den Mittelalter-Fans: Der mobile Backofen, in dem sie kleine Brötchen backen, ist historischen Abbildungen eines mobilen Backofens vom Konstanzer Konzil (1414- 1418) nachgebaut – allerdings aus Ton und nicht aus Lehm, dem Material des Originals. Denn einen echten Lehmofen würde der Regen, mit dem Mittelaltermärkte in unseren Breiten oft zu kämpfen haben, schaden. Dafür sorgt die Gruppe dafür, dass Brötchen und Pasteten mit Rauchgeschmack aus dem Backofen kommen – und auch Reh- und Wildschweinbraten eignen sich gut zur Zubereitung im Ofen, wird verraten. Nur richtige Brotlaibe nicht – dafür ist die Wandstärke des Ofens zu dünn, die Wärme würde nicht reichen, um das Brot durchzugebacken.
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