Was machen die früheren Mitarbeiter des Ulmer Theaters?
Mit dem Intendantenwechsel verloren einige künstlerische Mitarbeiter ihre Anstellung. Viele haben schon Engagements, andere müssen sich ganz neu orientieren.
Dem alten Chef selbst geht es gut. An den Ruhestand denkt Andreas von Studnitz nach seinem Abschied als Intendant des Theaters Ulm jedenfalls nicht. Der 64-Jährige macht das, was ihm immer am meisten Spaß machte: Er führt Regie. Und kann sich über mangelndes Interesse nicht beklagen. Für das Wallgraben-Theater Freiburg inszeniert er eine eigene Bühnenfassung von Hans Falladas „Kleiner Mann – was nun?“ (Premiere 30. März). Und für das Theater Ingolstadt übernimmt er ein Stück, das er auch schon auf der Wilhelmsburg zeigte: Carl Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“ (Premiere am 28. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur). Und nebenbei gehört er noch zum künstlerischen Leitungstrio des „Interim“-Festivals, zu dem auch ein Theaterprojekt für Laiendarsteller gehört.
Ganz so reibungslos wie für den Intendanten ist der Wechsel zu Kay Metzger nicht für alle künstlerischen Mitarbeiter verlaufen, die im Sommer das Haus verlassen haben oder es verlassen mussten – darunter auch einige, die viele Jahre, teils seit dem Beginn der Intendanz von Studnitz 2006, das Haus mitprägten und auch vom Publikum geschätzt wurden. Einen nahtlosen Übergang geschafft hat Schauspielerin Aglaja Stadelmann, die 2006 nach Ulm gekommen war und dort unter anderem in der Doppelrolle Shen Te/Shui Ta in Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellte. Inzwischen gehört sie zum Schauspielensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern, wo sie derzeit unter anderem in Friedrich Hebbels „Die Nibelungen“ zu sehen ist.
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