Wie die geretteten Welpen im Tierheim Weißenhorn aufwachsen
Plus Im Tierheim macht man sich keine Sorgen, dass die Hunde bleibende Schäden davontragen. Wie es weitergeht.
Die Proben sind noch im Labor. Sicherheitshalber lässt der Tierschutzverein Weißenhorn die 15 Hundewelpen auf Parvovirose untersuchen. Die Krankheit verläuft vor allem bei jungen Tieren schwer – und mit Fieber und schleimig rotem Stuhl waren bei zwei der Welpen Symptome zu sehen. Doch der Test ist vor allem eine Vorsichtsmaßnahme. Die 15 jungen Hunde sollen wirklich gesund und wirklich fit werden.
Die geretteten Welpen dürfen gemeinsam auf der Krankenstation bleiben
Weil der Zoll die Tiere am Sonntag an der A8 bei Ulm aufgegriffen hat, wäre eigentlich das Ulmer Tierheim zuständig. Doch dessen Leiter Ralf Peßmann wusste da schon, dass seine Einrichtung am Montag weitere Hunde aufnehmen soll. Das Tierheim Weißenhorn war sofort bereit, zu helfen. 14 Malteser-Welpen und ein junger Yorkshire Terrier, alle sind wohl Mitte Juli zur Welt gekommen, leben jetzt in der Krankenstation der Einrichtung an der Ulmer Straße. Der Tierschutzverein, der das Tierheim mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert und mit ehrenamtlichem Einsatz unterstützt, hat eine frühere Wohnung zu diesem Zweck umgebaut. Es gibt zwei Zimmer, eine eigene Küche, eine Schleuse am Eingang. Ein eigener Garten ermöglicht Freilauf trotz der Quarantäne. Das Veterinäramt und der Tierschutzbund haben die Station abgenommen. „Die Krankenstation ist wirklich ein großer Vorteil“, betont die Vereinsvorsitzende Ute Prestele. Denn die Welpen müssen nach den Vorgaben des Veterinäramts in Quarantäne leben. Dank der Krankenstation werden die Tiere nicht einzeln in Boxen eingesperrt, sondern sind untereinander. „Dadurch sind die Hunde untereinander schon sozialisiert“, beschreibt Prestele.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.