Zwei neue Leiter dirigieren das Heeresmusikkorps Ulm
Plus Lutz Bammler und Dominik Koch sind die neuen Dirigenten des Heeresmusikkorps Ulm. Welche Ziele sie sich setzen und wie sie mit Kritik umgehen.
Das Heeresmusikkorps Ulm durchlebt eine Zeit des Wandels, seit ihr Leiter Matthias Prock das Orchester im Herbst 2019 verlassen hat. Die Suche nach einem Dirigenten begann – und die Lösung kann man als außergewöhnlich bezeichnen. Ein Militärmusiker wurde aus dem Ruhestand zurückgerufen und einer, der bislang gar keinen Kontakt zur Bundeswehr hatte, wurde ganz neu verpflichtet. So leiten nun Musikoffizier Lutz Bammler und sein Stellvertreter Dominik Koch das Orchester zu zweit.
Bammler sagt: „Die Situation hier ist speziell.“ Eigentlich befand sich der Bundeswehrdirigent Bammler, Status Fregattenkapitän, seit 2014 im vorzeitigen Ruhestand. Doch dann ereilte ihn, der zuletzt in Wilhelmshaven dirigiert hatte, der Ruf aus dem Süden – aus Ulm. „Ob ich die See vermisse? Ja, natürlich“, sagt Bammler und lacht. Aber musikalisch fühle er sich in Schwaben jetzt schon heimisch. In den 90er-Jahren dirigierte er bereits einmal in Ulm, als Praktikant leitete er beim Musikkorps einige Proben. Über die Jahre hinweg konnte er im musikalischen Dienst beobachten, wie sich die Musikensembles der Bundeswehr entwickelt haben. „Die Orchester werden immer professioneller und sinfonischer. Und dieses Orchester in Ulm hat einen besonderen Leistungswillen. Hier herrscht keine Beamteneinstellung, so wie man sich das vielleicht klischeehaft vorstellt.“
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