
Ärger über Schüsse auf Gänse am Plessenteich: Die Jäger verteidigen sich

Plus Nach der Jagd am Vogelschutzgebiet bricht sich die Wut Bahn. Jäger und Landwirte bezeichnen das Vorgehen als richtig. Sie erklären die Hintergründe.

Noch immer ist die Verärgerung im Neu-Ulmer Süden groß. In den frühen Morgenstunden des Freitags hat es am Plessenteich eine große Gänsejagd gegeben. Anwohnerinnen und Anwohner in den umliegenden Orten wurden von den Schüssen geweckt. Schilderungen zufolge war der Lärm bis ins Wiley zu hören. 33 Jäger schossen auf Grau- und Nilgänse. Die Tiere sind nicht zum ersten Mal ins Visier der Jäger geraten. Seit Beginn des Jagdjahres am 1. April wurden nach Angaben der Jagdgenossenschaft Reutti mehr Gänse geschossen als in den vergangenen zehn Jahren zusammen. Bei vielen Menschen löst dies Wut und Unverständnis aus, für Jäger und Landwirte ist es ein logischer und wichtiger Schritt.
Bei der Polizei war eine große Gänsejagd mit rund 40 Jägern angemeldet gewesen. Nötig ist das eigentlich nicht. Man habe das "in weiser Voraussicht" getan, erklärt ein beteiligter Jäger. Denn dass so viele Schüsse in kurzer Zeit fallen, sei für die Menschen ungewohnt. Der Name des Mannes soll nicht genannt werden, denn die Anfeindungen und persönlichen Beleidigungen nach der Jagd seien massiv gewesen, schildert er.
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