Wie viel Geheimnis brauchen die Kliniken?
Nicht alle Zahlen der Kreiskrankenhäuser können öffentlich diskutiert werden, findet der Landrat
Wenn es um das Klinik-Defizit geht, dann wird im Kreistag zuverlässig mit viel Ausdauer diskutiert. In der jüngsten Sitzung am Freitag etwa darüber, ob nun öffentlich oder nichtöffentlich beraten werden kann, soll oder muss. Es wurde dann eine Mischung aus Tür auf und Tür zu. Aber zunächst ging es darum, wie viel Geheimnis die Krankenhäuser brauchen.
Schädlich für die Kreiskliniken?
Die Fraktionen von Freien Wählern, SPD und Grünen hatten einen Tag vor der Sitzung beantragt, öffentlich über die medizinische Strategie der Kreiskliniken zu reden. Das fand Landrat Thorsten Freudenberger nur teilweise in Ordnung. Natürlich gebe es ein Transparenzgebot, doch ebenso ein gewisses Interesse, Betriebsgeheimnisse nicht in die Öffentlichkeit zu tragen: „Das kann schädlich sein.“ Zudem sei vor gut einem Jahr sehr gründlich über die Struktur der Kliniken geredet worden, von Intransparenz könne keine Rede sein. Gegenrede hielt Helmut Meisel von den Grünen, der sich dagegen wehrte, dass stets von Betriebsgeheimnissen die Rede sei. Es handle sich wohl um einen Betrieb mit vielen Geheimnissen. Das mochte der Landrat so nicht stehenlassen: „Es gibt niemanden, der als Träger so intensiv diskutiert wie wir. Was wissen Sie denn über das Günzburger Kreiskrankenhaus, über das Bundeswehrkrankenhaus, über das Bethesda?“
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