Ärger um gesperrten Donausteg: SV Offenhausen schimpft auf die Stadt
Die Brücke über die Donau wird zum Schwörwochenende geöffnet. Das hätte ihm die Stadtverwaltung früher sagen können, findet der Chef des SV Offenhausen, Chris Kölle.
Für viele war es eine gute und auch etwas unverhoffte Nachricht: Der baufällige Donausteg von Offenhausen in die Friedrichsau soll zum Schwörwochenende zumindest provisorisch geöffnet werden. Das hatte die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU) vergangene Woche verkündet. Doch das kann den SV Offenhausen überhaupt nicht freuen. Er hatte sein geplantes Sommerfest abgesagt, weil lange nicht klar war, ob der Steg freigegeben wird oder nicht. Nun macht der Vorsitzende Chris Kölle via Facebook seinem Ärger Luft: "Jetzt stehen meine Kollegen und ich da (Entschuldigung) wie Volldeppen", schreibt er wörtlich in der jüngst veröffentlichten Stellungnahme des Vereins.
Der Vorsitzende des SV Offenhausen hält die Öffnung "für einen Witz"
Das Schwörwochenende beschert dem SV Offenhausen viel Laufkundschaft für sein Fest. Nachdem der Überweg aus Sicherheitsgründen dichtgemacht worden war, stand lange nicht fest, ob und wann er wieder begehbar sein würde. Wegen dieser Unsicherheit sagte der Verein seine Veranstaltung vorsichtshalber ab. Der Grund: Ohne den Überweg würden dem Fest zu viele Gäste verloren gehen, sodass sich der Aufwand nicht mehr lohne. Doch dann verkündete die Oberbürgermeisterin unverhofft, dass der Steg am Schwörwochenende provisorisch geöffnet werde, allerdings unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen: Vorgesehen ist, den Durchgang auf beiden Seiten zu verengen, sodass weniger Menschen die Donau überqueren können. Kölles Kommentar: "Also ganz ehrlich, das ist doch ein absoluter Witz! Entweder ist die Brücke kaputt oder sie ist nicht kaputt, eine andere Variante gibt es nicht." Er vermutet, der politische Druck sei so groß geworden, dass man jetzt eine Entscheidung getroffen habe.
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