Halle von Flüchtlingen belegt: Pfuhler bauen Keller in Fußball-Tempel um
Plus Weil eine Halle am Schulzentrum mit Flüchtlingen belegt ist, suchten die Fußballer des TSV Pfuhl nach einer Alternative. Gekickt wird jetzt in einer Halle vom Schrotthändler.
Als in den Herbstferien plötzlich wieder eine Halle am Schulzentrum Pfuhl für die Unterbringung von Geflüchteten benötigt wurde, waren die Sorgen bei den Fußballern des TSV Pfuhl groß. Vor allem für ihre Nachwuchskicker bedeutete der Wegfall einer der beiden Dreifachturnhallen eine deutliche Reduzierung der Trainingsmöglichkeiten: Aus drei Wochenstunden wurden auf einmal nur noch eine, der zur Verfügung stehende Platz wurde weniger. Doch die Verantwortlichen wollten nicht länger hadern oder gar motzen. Sie handelten.
Andreas Gröner, Vater eines Jugendspielers und technischer Leiter im Vereinsring Pfuhl, wollte sich mit der Situation nicht zufrieden geben. Also machte er sich Gedanken, wen er so kennt und wer vielleicht eine leerstehende Halle haben könnte. Fündig wurde Gröner bei Clemens Karletshofer. Der Chef des gleichnamigen Metall- und Schrotthändlers in Neu-Ulm hatte einst für den SV Thalfingen gekickt, wohnt aber in Pfuhl, und sagte "Ja" – ohne zu zögern. Zwei seiner Söhne schnüren für den TSV Pfuhl die Kickstiefel, ein dritter geht inzwischen für den SSV Ulm 1846 Fußball auf Torejagd.
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