Kind getötet: Vater glaubte im Wahn, er verdiene dafür eine Belohnung
Plus Am Ostermontag hat ein Vater seiner Tochter in Wiblingen die Kehle durchgeschnitten. Ein Psychiater beschreibt Gedankenwelt und religiösen Wahn des Mannes.
Seit zwei Tagen war das Kind tot, ihr eigener Vater hatte dem Mädchen auf dem Schulgelände in Wiblingen die Kehle durchgeschnitten. In der Vernehmung beim Haftrichter lachte der Mann immer wieder laut, dann saß er derart regungslos auf seinem Stuhl, als sei die Videoaufnahme eingefroren. Noch zwölf Tage nach der Tat erkannte Psychiater Peter Winckler klare Anzeichen für eine akute Psychose. Dem Gutachter sagte der Vater, er habe kein Kind getötet, sondern ein Tier, und er verdiene eine Belohnung, 16 Millionen Euro. Am Landgericht Ulm verliest Winckler ein Tagesprotokoll, bei dem religiöse Wahnvorstellungen und Größenwahn deutlich werden.
Seine Tat hat der Mann bereits beim Prozessauftakt eingeräumt, eine Gefängnisstrafe droht ihm wohl nicht. Er gilt als psychisch krank. Das Gericht unter dem Vorsitz von Wolfgang Tresenreiter soll darüber entscheiden, ob der 41 Jahre alte Mann in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht werden soll.
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