Auf der selben Seite des Tisches bei Ratiopharm Ulm
Trainer Thorsten Leibenath wird zum Sportdirektor der Ulmer Basketballer befördert und kümmert sich zusammen mit Manager Thomas Stoll um die Bundesliga-Planung. Außerdem gibt es ein neues Jugendprojekt
Lebenslanges Mitglied bei BBU‘01 ist Thorsten Leibenath schon seit einer ganzen Weile und inzwischen ist zumindest nicht mehr ausgeschlossen, dass er auch als Angestellter dieses Vereins in Rente geht. Seine Zeit als Trainer der Profi-Basketballer von Ratiopharm Ulm endet zwar nach dieser Saison und damit nach acht Jahren. Aber die Ulmer trennen sich nicht etwa von Leibenath, sondern sie befördern ihn: Zum Sportdirektor, der künftig zusammen mit Manager Thomas Stoll für die Bundesliga-Mannschaft zuständig ist. Stoll berichtet, dass intern über dieses Konstrukt schon seit längerer Zeit nachgedacht wird und er versichert: „Thorsten war unser erster und einziger Ansprechpartner für diesen neu geschaffenen Job.“ Der scheidende Trainer und künftige Sportdirektor bekennt seinerseits, dass ihm der Wechsel an den Schreibtisch nicht ganz leicht fällt. Aber Leibenath sagt auch: „Als ich vor acht Jahren nach Ulm gekommen bin, da habe ich von der ersten Minute an gespürt: Hier entsteht etwas Großes. Ich übernehme jetzt eine stärker unternehmerisch geprägte Aufgabe, die sehr spannend ist.“
Die Trainerära von Leibenath endet also sehr viel harmonischer als die seines Vorgängers Mike Taylor. Dem Amerikaner hatte man im stillen Kämmerlein gesagt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, Taylor plauderte diese Entscheidung bei einer Pressekonferenz aus, die Folgen waren eine sofortige Beurlaubung und Proteste einzelner Fans beim letzten Heimspiel. Leibenath dagegen saß am Donnerstag zusammen mit Stoll und dem Ulmer Finanzchef Andreas Oettel an einem Tisch im Presseraum der Ratiopharm-Arena, in bestem Einvernehmen und überaus freundschaftlich plauderte das Führungstrio über die Aufgaben des neuen Sportdirektors. Der darf sich zuallererst auf die Suche nach seinem eigenen Nachfolger als Trainer machen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.