Ratiopharm Ulm spielt im Pokal wieder gegen Bayern München
Plus Bayern München will im Pokal alles anders und besser machen als in der Liga gegen die Ulmer. Die hatten letztmals Zeit für die gründliche Vorbereitung auf ein Spiel
Die Mannschaft von Ratiopharm Ulm hatte beinahe eine komplette Woche Zeit, um sich auf das Halbfinalspiel um den deutschen Basketball-Pokal gegen Bayern München am Samstag (16 Uhr) vorzubereiten. Das ist ein Luxus, den die Ulmer und alle anderen Mannschaften so in dieser Saison nicht mehr genießen werden. Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat ihren konkreten Fahrplan für die Play-offs vorgestellt und der liest sich ziemlich anstrengend – auch wenn sich die auch vom Ulmer Trainer Jaka Lakovic befürchteten Grausamkeiten wie etwa zwei Spiele an zwei aufeinanderfolgen Tagen offensichtlich vermeiden ließen.
Eben diese zwei Spiele an zwei Tagen werden zwei der vier beteiligten Mannschaften am Wochenende im Audi-Dome bestreiten – nämlich die Gewinner der beiden Halbfinalpartien. In diesem Fall würden die Ulmer die Belastung natürlich sehr gerne auf sich nehmen, Lakovic freut sich sogar auf die intensivste Zeit des Basketballjahres: „Die intensivste Zeit der Saison beginnt.“ Dass es für die Ulmer nicht ganz so anstrengend wird, dafür will Bayern München sorgen und zwar ungeachtet der 64:98-Packung in der Bundesliga vor gerade mal einer Woche. Wer davon ausgeht, dass am Samstag im Pokal eine andere Bayern-Mannschaft mit einer anderen Einstellung spielen wird, den bestärkt der deutsche Basketball-Krösus auf seiner Homepage in dieser Vermutung. Angekündigt wird dort die aktuell bestmögliche Formation, zitiert wird Paul Zipser, einer der Stars, der vor einer Woche geschont wurde. Der von seinem Trainer Andrea Trinchieri verniedlichend „Pauli“ genannte Nationalspieler sagt über die Ulmer: „Wenn wir mit Physis dagegenhalten, bringt das ihr Rad zum Stocken. Außerdem werden wir uns einen Plan zurechtlegen, wie wir sie attackieren.“ Eben dieser Trinchieri bekundet nach zuletzt neun Ulmer Siegen in Serie zwar Respekt vor dem Gegner: „Sie sind derzeit das heißeste Team in der Bundesliga.“ Anzunehmen ist aber, dass der bekannt temperamentvolle Italiener eben diesen Umstand nutzen wird, um das eigene Team entsprechend heiß zu machen.
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